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Bargeldversorgung - Sparkassenkunden gehen am seltensten fremd

Im Streit um die selektive Sperrung von Geldautomaten für Kreditkarten einzelner Emittenten ist die Sparkassenorganisation immer wieder negativ in die Schlagzeilen geraten. Um ihre These von der Trittbrettfahrerei der betreffenden Institute zu untermauern, hat der DSGV eine repräsentative Forsa-Umfrage unter 1 003 Bundesbürgern über 18 Jahre durchführen lassen und Verbraucher nach ihren Gewohnheiten bei der Bargeldversorgung gefragt. Die Ergebnisse sind nicht überraschend: Fast drei Viertel der Sparkassenkunden haben innerhalb von zwölf Monaten kein einziges Mal einen Geldautomaten einer fremden Bank besucht. Das ist der höchste Prozentsatz der deutschen Kreditwirtschaft. Allzu hoch ist der Unter schied aber auch zu den Kunden der übrigen Banken nicht. Bei den Nicht -Sparkassenkunden insgesamt waren es 65 Prozent, bei den Großbanken 69 Prozent.

Am deutlichsten wird der Unterschied bei der Gruppe derjegien, die achtmal und häufiger Geldautomaten anderer Banken nutzten: Ihr Anteil beträgt bei den Sparkassenkunden lediglich zwei Prozent, unter den Großbank-Kunden sind es beachtliche 14 Prozent. Red.

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