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SCHWERPUNKTE Im Gespräch: In der laufenden Karten-Hauptausstattung der Genossenschaftsbanken gibt es keine grundlegenden Veränderungen. Das könnte sich schon 2014 ändern. Denn dann werden die ersten Erkenntnisse aus den verschiedenen Pilotprojekten mit innovativen Zahlverfahren in die Kartenstrategie mit einfließen. Eine flächendeckende Wallet wird aber wohl so bald nicht kommen: Der bisherige Test ist ein reiner Funktionstest. Im Wettbewerb mit neuen Marktteilnehmern bewertet Andreas Martin die Ausgangslage hier aber optimistisch. Denn auch bei den Regulatoren werde das Thema Sicherheit an Boden gewinnen. In Sachen Regulierung schlägt Wolfgang Adamiok in die gleiche Kerbe wie Andreas Martin: Dass die Verbraucher von der Interchange-Regulierung profitieren ist fraglich. Und der Wettbewerb wird eher ausgehebelt als gestärkt, da die Innovationsfähigkeit und -bereitschaft der Kartenbranche geschwächt wird. Damit wird es auch ein Trittbrett, auf dem neue Anbieter mit dem Segen der Regulatoren mitfahren können, künftig nicht mehr geben. Kontroverse: Sind die volkswirtschaftlichen Kosten von Kartenzahlungen in Deutschland geringer als Bargeldzahlungen?, fragt Hugo Godschalk mit Blick auf die Studie der Steinbeis-Hochschule. In seinen kritischen Anmerkungen kommt er zu dem Ergebnis, dass die Studie die Stückkosten im Kartengeschäft als zu niedrig, die der Barzahlung als zu hoch ansetzt. Mobile Payment: Seit April ist die biw Bank mit ihrer Mobile-Payment-Lösung Kesh am Markt und sieht hier durchaus ein Geschäftsmodell. In der Pilotregion hat sich gezeigt, dass das Verfahren vor allem für Zahlungen unter Privatpersonen genutzt wird - trotz des erhobenen Transaktionsentgelts. Ein Mobile-Payment-Anbieter im Kartenmarkt Österreich ist die Paybox Bank, eine Tochter der A1 Telekom Austria. Am erfolgreichsten ist das Unternehmen beim mobilen Bezahlen von Parkgebühren. Das Processing hat in der immer komplexeren Zahlungsverkehrslandschaft die Aufgabe der Koordination. Die hierfür notwendige Innovationsfähigkeit lässt sich nur durch eine Vereinfachung der Systemlandschaft erreichen, weiß First Data. Die entsprechenden Maßnahmen hat das Unternehmen bereits in die Wege geleitet. Leitartikel Wer hat versagt? (4) Karten-Blickpunkte Mobile Payment: Der Druck steigt (6) Produktpollitik: Kein Allheilmittel (6) Preispolitik: Fantasie gefragt (7) Sicherheit I: Abschied von der Kartennummer? (7) Sicherheit II: Unbekannter Sperrnotruf? (7) Debitkarte: Absage an ein europäisches System (8) Western Union: Bargeld-Transfer auf Konto (8) Marktversagen? Regulierungsversagen? (9) Im Gespräch "Im nächsten Jahr wird man klarer sehen, wohin der Zug geht" Interview mit Andreas Martin (10) Regulierung Die Regulation setzt den Wettbewerb außer Kraft Von Wolfgang Adamiok (15) Kontroverse Bargeld- und Kartenkosten: Kritische Anmerkungen zur Steinbeis-Studie Von Hugo Godschalk (20) Mobile Payment P2P-Zahlungen per Smartphone -ein Geschäftsmodell Von Dirk Franzmeyer (24) Processing Das Ökosystem Zahlungsverkehr braucht einheitliche Lösungen Von Wolfgang Heinrich (26) E-Commerce Das Lastschriftmandat ist der Prüfstein für den Erfolg von Sepa Von Mirko Hüllemann (29) Kartenmarkt Österreich "Der Markt für das Handy-Parken ist noch nicht ausgeschöpft" Ewald Judt im Gespräch mit Thomas Capka (30) Notiert Daten und Fakten zum EU-Zahlungsverkehr (5) - Marktnotizen (33) - Kartenmanagement-Glossar (35) - Impressum (32)

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