Karten-Blickpunkte

Processing - Karte am Konto bei den Sparkassen?

Mit dem Konzept "Karte am Konto" unter Federführung der Card Process GmbH, Frankfurt am Main und Karlsruhe, hat die genossenschaftliche Organisation gute Erfahrungen gemacht. Den Ansatz, die Kreditkarte noch stärker in die Bank-IT zu integrieren, um es damit nicht nur dem Vertrieb vor Ort leichter zu machen, sondern die Karte auch stärker in das Bewusstsein der Berater zu rücken, scheint nun auch die Sparkassen-Finanzgruppe nachvollziehen zu wollen.

Einstweilen hat deren Rechenzentrum, die Finanz Informatik, im Rahmen ihres Gesamtbanksystems OS-Plus zwar nur eine Autorisierungs- und Missbrauchspräventionskomponente für das Karten-Processing in Betrieb genommen. Mit der Pluscard GmbH, Saarbrücken, ist aber eine noch weitergehende Kooperation mit den genannten Zielen vereinbart.

Die von der Pluscard so lapidar verbreitete Meldung über die Kooperation mit der Finanz Informatik (siehe Marktnotizen) beinhaltet also mehr als ein bloßes technisches Detail in den Hintergrundsystemen. Ob sie ein Indiz dafür ist, dass auch die S-Finanzgruppe bei den Kartendienstleistungen in gleicher Weise eine Bündelung der Kräfte plant, wie es die Genossen längst getan haben, sei einmal dahingestellt. Ein guter Schritt ist es sicher allemal. Red.

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