Moody's hat das "Aaa"-Rating für die Hypothekenpfandbriefe und Öffentlichen Pfandbriefe der Bayerischen Landesbank (Bayern-LB) bestätigt. Damit schloss Moody's die am 6. Juli 2011 begonnene Ratingüberprüfung ab. Von der Ratingeinstufung sind Wertpapiere im Umfang von rund 34 Milliarden Euro erfasst. Ausschlaggebend für die Bestnote war, dass das Kreditinstitut seinen Pfandbriefgläubigern eine Überdeckung zusichert, die deutlich über die gesetzlich geforderten zwei Prozent hinausgeht und die Moody's für das Erreichen der bestmöglichen Note fordert. Bei den Öffentlichen Pfandbriefen der Bayern-LB sind dies derzeit 10,5 Prozent, bei den Hypothekenpfandbriefen 18,5 Prozent.
Die Verpflichtung zur Überdeckung ist jedoch begrenzt. Für die Hypothekenpfandbriefe beträgt sie 25 Prozent, für die Öffentlichen Pfandbriefe 15 Prozent. Eine solche, selten im Pfandbriefmarkt vorzufindende Vereinbarung bewahrt die Pfandbriefe nicht vor dem Verlust der Bestnote, wenn das Emittenten-Rating absinken sollte. Derzeit besitzt die Bayern-LB die Note "Baa1" mit stabilem Ausblick und das Finanzstärkerating von "D minus".