Den ersten nachhaltigen Pfandbrief weltweit hat die Münchener Hypothekenbank begeben. Die Deckungswerte sind nach ökologischen, sozialen und politisch-gesellschaftlichen Nachhaltigkeitskriterien zusammengesetzt. Der fünf Jahre laufende, festverzinsliche Hypothekenpfandbrief hat ein Volumen von 300 Millionen Euro und wurde bei Mid-Swap minus zehn Basispunkte gepreist. Als Federführer fungierten Credit Agricole, LBBW und WGZ Bank. Nach Angaben der Bank wurde ein Drittel bei Investoren platziert, die die Nachhaltigkeitskriterien bei ihrer Anlage berücksichtigen. 60 Prozent der Nachfrage kam aus Deutschland und mit 47 Prozent stellten Banken die größte Käufergruppe dar. Die Nachhaltigkeits-Ratingagentur Oekom Research hat als unabhängiger Gutachter im Rahmen einer Second Party Opinion die Bank bei der Konzeption unterstützt und die Mittelverwendung überprüft. Mit der Emission werden Maßnahmen bei insgesamt rund 200 genossenschaftlichen Wohnungsbaugesellschaften finanziert.