Rating kurz notiert

Pfandbrief-Ratings geben nach

Nachdem Moody's Anfang Juni mehrere deutsche Banken herabgestuft hatte (siehe Heft 12, Seite 28/414), war es nur noch eine Frage der Zeit, wann auch das Rating der entsprechenden Pfandbriefe überprüft und angepasst würde. Für neun Programme von fünf Emittenten verkündete die Agentur jetzt die Ergebnisse. Demnach wurde die Bonitätseinschätzung für die Öffentlichen und die Hypotheken-Pfandbriefe sowohl der Nord-LB als auch der Unicredit Bank bestätigt. So behalten die Pfandbriefe der Nord-LB die Top-Note "Aaa". Auch die Öffentlichen Pfandbriefe der Unicredit Bank werden weiterhin mit der bestmöglichen Bewertung versehen, während die Hypothekenpfandbriefe des Instituts unverändert ein "Aa1" erhalten.

Für die Pfandbriefe der Deutschen Hypothekenbank, einer Tochtergesellschaft der Nord-LB, ging es dagegen um eine Stufe von "Aaa" auf "Aa2" nach unten. Betroffen waren sowohl die Öffentlichen als auch die Hypothekenpfandbriefe. Ebenso ein Notch büßten die Schiffspfandbriefe der DVB Bank ein, die aktuell mit "A3" nach "Aa3" geratet werden. Größter Verlierer waren dagegen die Öffentlichen und Hypothekenpfandbriefe der Eurohypo, die ihr Spitzenrating von "Aaa" verloren. Moody's hatte deren Rating gleich um zwei Stufen auf "Aa1" heruntergenommen. Den Status "Rating under Review for Downgrade" hob die Agentur für alle Programme bis auf die Hypothekenpfandbriefe der Eurohypo auf.

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