Rating kurz notiert

Unterstützung für österreichische Banken

Das von der österreichischen Regierung vorgestellte Gesetz zur Beteiligung der Anleihegläubiger bei der Restrukturierung der Hypo-Alpe-Adria sorgt bei Moody´s für Sorgenfalten. Die Analysten rechnen, speziell bei den von den österreichischen Bundesländern garantierten Nachranganleihen, im Falle von Schwierigkeiten kaum noch mit staatlicher Unterstützung. Die Agentur setzte fast im Dutzend Ratings österreichischer Banken und Anleihen herab. Bei elf Banken senkte Moody´s das jeweilige Langfrist-Rating um jeweils eine Stufe. Bei der Kommunalkredit Austria wurde das Langfrist-Rating sogar von "Baa3" auf "Ba1" reduziert. Bei den von den Ländern garantierten Nachranganleihen, gab es Herabstufungen um mehrere Stufen. Relativ wenig Druck gab es durch diese Herabstufungen auf österreichische Covered Bonds. Bei fünf von der Reduzierung des Bank-Ratings betroffenen Emittenten wurden nur die Pfandbriefe der Kommunalkredit um eine Stufe auf "Aa3" reduziert. Bei den Emissionen der anderen vier Emittenten wurde allerdings der TPI-Spielraum (timley payment indicator) um eine Stufe nach unten reduziert. Dadurch ist die Anfälligkeit für künftige Anpassungen durch künftige Herabstufungen bei den Bank-Ratings größer.

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