Ein gebrauchtes Eigenheim kostet im Schnitt rund 212 000 Euro. Gemessen an den regionaltypischen Haushaltsnettoeinkommen müssen dafür im deutschlandweiten Durchschnitt 5,6 Jahreseinkommen bezahlt werden. Allerdings gibt es erhebliche regionale Abweichungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Empirica-Instituts im Auftrag des Verbandes der Privaten Bausparkassen. Demnach müssen zum Beispiel Berliner Haushalte 8,6 Jahreseinkommen aufbringen. Denn dort sind die Einkommen - im Vergleich der Bundesländer - niedrig und Eigenheime eher teuer. Am günstigsten kommt ein Haushalt im Land Bremen zum Zug. Dort sind laut Studie lediglich 3,9 Jahreseinkommen erforderlich. Die Bandbreite auf Kreisebene ist naturgemäß noch weitaus größer und reicht von 2,3 Jahreseinkommen im bayerischen Wunsiedel bis zu 11,1 Jahreseinkommen im badischen Freiburg. Weniger als drei Jahreseinkommen müssen beispielsweise in den Landkreisen Hof (2,4), Elbe-Elster (2,4), Kronach (2,7), Werra-Meißner-Kreis (2,7) oder Olpe (2,8) aufgebracht werden. Zehn und mehr Jahreseinkommen sind dagegen in München und Frankfurt am Main (jeweils 10,0), Garmisch-Partenkirchen (10,6) und Regensburg (10,8) erforderlich.