Berlin Hyp: Grüner Pfandbrief heiß begehrt

Quelle: Berlin Hyp AG

Ebenfalls im nachhaltigen Segment unterwegs war im Oktober die Berlin Hyp. Sie emittierte bereits ihren dritten grünen Pfandbrief und festigte damit einmal mehr ihren Ruf als Vorreiter des Green-Bond-Marktes. Die siebenjährige Anleihe mit einem Volumen von 500 Millionen Euro weist einen Zinskupon von 0,625 Prozent auf und wird von Moody's mit "Aaa" geratet. Die Orderbücher wurden von einem Konsortium bestehend aus ABN Amro, Bayern-LB, Commerzbank, Credit Agricole und J.P. Morgan mit einer Guidance von vier Basispunkten unter Mid-Swap geöffnet. Die Syndikatsbanken konnten innerhalb weniger Stunden 76 Orders in Höhe von mehr als 950 Millionen Euro einsammeln. Der Reoffer-Spread wurde deshalb noch etwas enger bei sechs Basispunkten unter Mid-Swap festgezurrt. Der Auslandsanteil fiel mit 58 Prozent so hoch aus wie noch nie bei einer Emission der Berlin Hyp. Mit Anteilen von 40 und 33 Prozent kam der Bond insbesondere bei Banken und Sparkassen sowie Asset Managern gut an. Bemerkenswert ist darüber hinaus, dass über 45 Prozent des Green Bonds an SRI-Investoren gingen. In den Startlöchern für eine weitere nachhaltige Anleihe steht darüber hinaus die Münchener Hyp: Das Institut, das im September 2014 den weltweit ersten ESG-Pfandbrief (ESG = Environment Social Governance) emittierte, befand sich zu Redaktionsschluss auf Roadshow für ihren ersten Green Covered Bond, der offiziell als "Ökologischer ESG-Pfandbrief" tituliert wird. Die hypothekarisch besicherte Emission im Benchmark-Format (500 Millionen Euro) soll für fünf Jahre laufen.

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