Floater ohne negative Kupons

Zahlreiche variabel verzinsliche Anleihen (Floater) müssten aus Sicht der Commerzbank dieser Tage in den negativen Kuponbereich fallen. In der Praxis wäre ein negativer Kupon allerdings nicht nur mit diversen Problemen verbunden, sondern er wäre zumindest in Deutschland auch rechtlich zweifelhaft. Nach deutschem Recht stellt eine Anleihe ein Schuldversprechen dar, aus dem kein Zinsanspruch an die Käufer abgeleitet werden kann. Folglich wird bei den betroffenen Titeln die Kuponzahlung ausgesetzt, auch wenn in den Emissionsbedingungen kein expliziter Mindestkupon von 0 Prozent genannt ist. Derzeit dürften 34 auf Euro lautende Covered Bonds diese Regelung anwenden. Nach Angaben des ECBC ist rund ein Fünftel aller Covered Bonds mit variabler Verzinsung ausgestattet.

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