Neue Fitch-Methodik: 23 Programme profitieren

Seit Oktober 2016 hat Fitch infolge seiner überarbeiteten Methodologie die Ratings einzelner Covered-Bond-Programme überprüft. Das Ergebnis liegt inzwischen vor: Bei der Mehrzahl der Programme (95) hat die modifizierte Ratingsystematik keinerlei Veränderungen zur Folge. Immerhin 23 Programme erhielten ein Upgrade und zwei ein Downgrade. Darüber hinaus wird für zwei weitere Programme derzeit noch der Status "Rating Watch Evolving" angegeben. Die Upgrades konzentrierten sich auf Staaten mit einem Rating von "BBB+" oder niedriger (Italien, Spanien, Portugal und Griechenland).

Daneben erhielten auch zwei Programme aus Großbritannien, die zuvor nicht mit der Höchstnote "AAA" bewertet waren, sowie zwei irische Programme, eine bessere Ratingnote. Hauptursächlich für die Upgrades waren entweder ein höheres Issuer Default Rating Uplift (IDR Uplift) oder ein Payment Continuity Uplift (PCU), das besser ausfiel als der unter der vorherigen Methodologie verwendete Discontinuity Cap (D-Cap). Während das IDR Uplift unter anderem die Ausnahme von Covered-Bond-Gläubigern in der Bail-in-Kaskade berücksichtigt, misst das PCU nicht zuletzt die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls der Covered Bonds, nachdem die Zahlungsansprüche (nach der Insolvenz des Emittenten) auf den Deckungsstock übergegangen sind.

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