Die Anstrengungen der Portugiesen beginnen sich auszuzahlen: Die Ratingagentur Standard & Poor's hat ihren Ratingausblick von "stabil" auf "positiv" angehoben. Die Bonitätsnote BBB wurde zunächst noch bei behalten. Zur Begründung der Analysten heißt es: Die portugiesische Wirtschaft werde in diesem Jahr um knapp 2 Prozent wachsen. Gleichzeitig dürfte die Netto-Staatsverschuldung bis Ende 2022 um 12 Prozentpunkte des Bruttoinlandsprodukts schrumpfen. Auch die Verschuldungslage habe sich erheblich verbessert - die externen Verbindlichkeiten seien hinsichtlich Zusammensetzung und Fälligkeiten besser strukturiert, was die Kosten der Verschuldung sinken lasse.