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Zentralbanken - Bankendichte 2007

Der Konsolidierungsprozess der Banken hat sich aus Sicht der Deutschen Bundesbank im Jahr 2007 weiter verlangsamt. Die Gesamtzahl der Kreditinstitute sank demnach im Berichtsjahr um 24 von 2 301 auf 2 277 Institute, vor allem bedingt durch Fusionen im genossenschaftlichen (24 Institute) sowie im öffentlich-rechtlichen (11 Institute) Sektor. Um 13 auf 373 Institute erhöht hat sich im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Kreditbanken (Tabelle 1). Im Jahresverlauf 2006 hatte sich die Anzahl der Banken im Vergleich zu 2005 noch um 43 vermindert.

Die Zahl aller inländischen Zweigstellen ging im Berichtsjahr um 494 auf 39 838 zurück. Die meisten Zweigstellen (14 109) gibt es weiterhin im öffentlich-rechtlichen Sektor: Landesbanken und Sparkassen verfügen über einen Anteil von 35,4 Prozent, rund ein Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Der Anteil der Genossenschaftsbanken reduzierte sich um 91 auf 12 488 Filialen und beträgt 31,3 Prozent. Bei den Kreditbanken fiel die Zahl um 256 auf 11 322 Zweigstellen, was einem Anteil von 28,4 Prozent entspricht. Die verbleibenden 1 919 Zweigstellen (4,8%) entfallen auf die sonstigen Kreditinstitute (Tabelle 2).

Gestiegen ist die Zahl der Tochterinstitute im außereuropäischen Ausland. Im Jahr 2007 unterhielten deutsche Kreditinstitute 292 Filialen im Ausland, dies ist ein leichter Rückgang um 17.

Die Anzahl der Tochterinstitute im Ausland, der eine Beteiligung an einem ausländischen Kreditinstitut mit mehr als 50 Prozent zugrunde liegt, erhöhte sich hingegen um 15 auf 428. Dabei engagierten sich die Institute verstärkt im außereuropäischen Ausland: Die Zahl der dortigen Tochterinstitute stieg um 25 auf 181 an. Nach wie vor befindet sich auch die Mehrzahl der ausländischen Tochterinstitute (247) in Europa (Tabelle 3).

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