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Zentralbanken – EIB als Geschäftspartner

Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB-Rat) hat Anfang Mai 2009 beschlossen, dass die Europäische Investitionsbank (EIB) ab dem 8. Juli 2009 als Geschäftspartner für die geldpolitischen Geschäfte des Eurosystems zugelassen ist. Ab diesem Datum erhält die EIB, wenn es für ihre Finanzdisposition zweckdienlich erscheint, über die Banque centrale du Luxembourg Zugang zu den Offenmarktgeschäften und ständigen Fazilitäten des Eurosystems. Hierbei gelten für die EIB die gleichen Bedingungen wie für die übrigen Geschäftspartner. Die EIB wird alle Zulassungskriterien erfüllen und Mindestreserven beim Eurosystem unterhalten. Der Zugang zur Liquidität des Eurosystems soll damit die Finanzierungsinitiativen der EIB ergänzen und es ihr erleichtern, einer zusätzlichen Nachfrage nach ihrem Kreditvergabeprogramm zu entsprechen. Für das Jahr 2009 wird diese zusätzliche Nachfrage derzeit auf zehn Milliarden Euro geschätzt. Ausgehend von den üblichen Hebelwirkungen schätzt die EIB, dass dies im laufenden Jahr zu zusätzlichen Investitionen in Höhe von bis zu 40 Milliarden Euro führen könnte.

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