EZB: Ergebnisse von AQR und Stresstest

Die Europäische Zentralbank hat am 26. Oktober die Ergebnisse der Bilanzprüfung und des Stresstestes der 130 größten Banken im Euro-Währungsgebiet bekanntgegeben und in einer Pressekonferenz bewertet. Die wichtigsten Ergebnisse: Bei 25 teilnehmenden Banken wurde eine Kapitallücke von insgesamt 25 Milliarden Euro festgestellt. 13 der betroffenen Institute hatten diese bis zur Veröffentlichung der Zahlen im Jahresverlauf 2014 schon durch Kapitalmaßnahmen geschlossen. Als notwendige Korrektur der Bewertung von Bankaktiva ermittelten die EZB 48 Milliarden Euro, wovon 37 Milliarden Euro nicht zur Kapitallücke beitrugen. Eine Kapitallücke von 25 Milliarden Euro und Wertberichtigungen der Aktiva im Umfang von 37 Milliarden Euro bedeutet eine Auswirkung von insgesamt 62 Milliarden Euro auf die Banken. Zusätzliche 136 Milliarden Euro wurden bei den notleidenden Engagements identifiziert. Und das adverse Stresstestszenario würde zu einem Rückgang des Eigenkapitals der Banken um 263 Milliarden Euro und des Medians der CET1-Quote um 4 Prozentpunkte von rund 12 Prozent auf 8 Prozent führen. Der Ergebnisbericht zu den Gesamtergebnissen für alle Banken findet sich unter: ww.ecb.europa.eu/ssm/assessment/html/index.en.html

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