EZB: Währungsswap-Vereinbarung mit PBoC EZB - Stresstest bei neun Banken

Die EZB und die PBoC haben ihre Tests zur bestehenden bilateralen Währungsswap-Vereinbarung erfolgreich abgeschlossen. Dem Eurosystem dient die Vereinbarung als vorsorgliche Kreditlinie zur Bekämpfung plötzlicher und vorübergehender Störungen am Renminbi-Markt, die auf Liquiditätsengpässe bei den Banken im Euroraum zurückzuführen sind. Liquiditätszuführende Vereinbarungen sollen zur globalen Finanzstabilität beitragen; durch die Vereinbarung mit der PBoC sieht die EZB den rasch wachsenden bilateralen Handels- und Investitionsbeziehungen zwischen dem Euro-Währungsgebiet und China Rechnung getragen.

Im Oktober 2013 trafen die EZB und die PBoC eine bilaterale Währungsswap-Vereinbarung im Umfang von maximal 350 Milliarden CNY beziehungsweise 45 Milliarden Euro. Im Rahmen der von der EZB vorgesehenen regelmäßigen Tests ihrer operativen Instrumente führten die EZB und die PBoC im April 2015 und November 2015 zwei Tests durch, in denen symbolische, auf Euro beziehungsweise Renminbi lautende Beträge bereitgestellt wurden. An den Tests waren auch eine begrenzte Anzahl von Geschäftspartnern aus China und dem Eurosystem beteiligt. Die Tests waren erfolgreich, wodurch die Beteiligten die operative Bereitschaft der EZB und der PBoC gewährleistet sehen, die Swap-Linie im Bedarfsfall auf Grundlage bilateral vereinbarter operativer Verfahren zu aktivieren.

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