Aus der Finanzwerbung

Aus der Marken- und Werbeforschung: Soziale Medien von Banken unterschätzt?

Deutsche Kreditinstitute sehen Social Media bisher fast ausschließlich als Informations- und Kommunikationskanal und nicht als Treiber einer strategischen Veränderung ihres Geschäftsmodells. Damit drohen sie den Anschluss an rund 40 Prozent der Social-Media-Nutzer zu verlieren. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Crowdbanking - Folgen von Social Media für die Finanzdienstleistungsbranche" der Goetzpartners Holding GmbH & Co. KG, München.

Insgesamt zwölf Prozent aller Kunden ha-ben demnach heute schon Interesse, Bankprodukte über soziale Medien zu kaufen, 39 Prozent empfehlen Banken und Bankprodukte auf solchen Plattformen weiter, und 43 Prozent vertrauen auf Empfehlungen aus ihrem Netzwerk. Unter den echten Digital Natives sind diese Zahlen mehr als doppelt so hoch. Von ihnen würden der Studie zufolge sogar 43 Prozent Finanzprodukte über Facebook, Twitter und Co. kaufen und 44 Prozent aufgrund des Social-Media-Angebots sogar die Bank wechseln. Die Digital Natives wollen darüber hinaus stärker in die Produktentwicklung integriert werden. 50 Prozent der befragten Bankkunden sind an dieser Stelle noch nicht zufrieden.

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