Aus der Finanzwerbung

Marktforschung - Werbebarometer

Juli 2014: Werbung für Finanzanlagen gegen den Trend im Plus

Auch im Juli 2014 befanden sich Werbeausgaben der Top-50 Werbung treibenden Branchen in der Sommerpause. Marktweit wurden die Etats gegenüber dem Vormonat um 7,44 Prozent gekürzt, bei der Versicherungswerbung betrug das Minus 11,1 Prozent oder 2,2 Millionen Euro auf 17,7 Millionen Euro, bei der Privatkundenwerbung der Finanzdienstleister fiel die Kappung der Budgets mit minus 22,2 Prozent oder 6,3 Millionen Euro auf 22,1 Millionen Euro in etwa doppelt so stark aus. Gegen den Trend im Plus waren die Etats der Werbung für Finanzanlagen. Sie wurden um 35,5 Prozent oder 3,2 Millionen Euro auf 11,36 Millionen Euro aufgestockt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden die Werbeinvestitionen im Markt insgesamt um 5,4 Prozent erhöht. Von den untersuchten Rubriken der Finanzwerbung ist auch im Vorjahresvergleich einzig die Werbung für Finanzwerbung mit 44,8 Prozent im Plus. Die Ausgaben für die Versicherungswerbung wurden hingegen um 32,4 Prozent, die für die Privatkundenwerbung der Finanzdienstleister um 25,6 Prozent gekürzt. Ein ähnliches Bild ergibt sich auch in der kumulierten Jahresbetrachtung: In den ersten sieben Monaten 2014 sind der Markt der Above-the-Line-Werbung insgesamt um 4,7 Prozent im Plus, die Versicherungswerbung und die Privatkundenwerbung der Finanzdienstleister um 8,2 beziehungsweise 8,0 Prozent und die Werbung für Finanzanlagen um 1,6 Prozent im Minus.

In der Rangliste der Top-50-Werbebranchen rutscht die Privatkundenwerbung der Finanzdienstleister um einen Platz auf die 16. Stelle ab. Die Assekuranz rangiert unverändert auf Rang 23. Und die Werbung für Finanzanlagen verbessert sich um vier Stellen auf Platz 45. Zusammengenommen kamen die Rubriken der Finanzwerbung wie im Vormonat auf einen Anteil von 2,8 Prozent am Gesamtmarkt für Above-the-Line-Werbung.

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