Die Sparkassen DirektVersicherung AG (S-Direkt) verzeichnet im Geschäftsjahr 2016 hervorragende Ergebnisse. Das Unternehmen konnte die Beitragseinnahmen um fast 20 Prozent steigern. Gleichzeitig stieg auch der Gewinn - von knapp einer halben Million Euro auf über sieben Millionen Euro.
Zu den Ergebnissen im Einzelnen: Die gebuchten Bruttobeitragseinnahmen haben sich im Vergleich zum Vorjahr von 80,5 auf 96,5 Millionen Euro erhöht, ein Plus von knapp 20 Prozent. Damit erreichte die S-Direkt erneut ein deutlich oberhalb der Marktentwicklung liegendes Beitragswachstum. Die Bruttokostenquote konnte reduziert werden und liegt jetzt bei 11,3 Prozent, nach 12,4 Prozent im Vorjahr. Auch die bilanzielle Brutto-Schadenquote konnte von 84,9 Prozent auf 82,9 Prozent gesenkt werden. Insgesamt hat sich die Combined Ratio von 97,3 Prozent auf 94,2 Prozent verbessert und liegt somit deutlich unter dem Marktwert, der für die Kraftfahrtversicherung im Jahr 2016 vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft GDV mit 99 Prozent angegeben wird.
Das Gesamtergebnis erhöht sich von 488.000 Euro auf 7,1 Millionen Euro. Im Vorjehr gab es allerdings einen kräftigen Ergebniseinbruch mehr als 4,2 Millionen Euro. Der Grund liegt im Wesentlichen in der Dotierung der Schwankungsrückstellung in Höhe von 1,5 Millionen Euro, die aufgrund der im langjährigen Mittel guten Schadenentwicklung notwendig war. (2014 wurden 1,15 Millionen Euro aus der Schwankungsrückstellung entnommen). Einen Grund für die gute Gewinnlage sieht der Vorstand unter anderem darin, dass auf teure Werbemaßnahmen – wie beispielsweise Radio- und Fernsehwerbung – konsequent verzichtet und das schadenträchtige Firmenkundengeschäft von der S-Direkt nicht betrieben wird.
Für das laufende Jahre 2017 wird weiteres dynamisches Wachstum angestrebt.