Im März 2020 haben die Top 50 werbungtreibenden Branchen ihre Werbeausgaben in den Above-the-Line-Medien gegenüber dem Vormonat um 17,27 Prozent aufgestockt. Demgegenüber sind die Etats in der Finanzwerbung in allen Kategorien gesunken. Die Assekuranz hat ihre Werbeausgaben im März um 3,9 Millionen Euro oder 6,5 Prozent auf 55,241 Millionen Euro gesenkt. Bei der Privatkundenwerbung der Finanzdienstleister sanken die Budgets um 1,7 Millionen Euro oder 4,9 Prozent auf 32,1 Millionen Euro. Und in die Werbung für Finanzanlagen wurden 0,5 Millionen Euro oder 3,7 Prozent weniger investiert als im Februar.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat war der Gesamtmarkt der 50 werbestärksten Branchen im März um 8,4 Prozent im Plus. Die Privatkundenwerbung der Finanzdienstleister folgt diesem Markttrend mit einem Plus um 8,8 Prozent im Vergleich zum März 2019. Die Assekuranz hat ihre Werbeausgaben im Vergleich zum Vorjahresmonat sehr viel deutlicher erhöht. Die Etats der Versicherungswerbung stiegen im Vorjahresvergleich um 8,8 Prozent. Für die Werbung für Finanzanlagen liegt kein Vergleichswert für 2019 vor.
In der kumulierten Betrachtung für das erste Quartal 2020 ist der Gesamtmarkt um 0,1 Prozent im Plus. Bei der Versicherungswerbung beträgt die Steigerung gegenüber den Vorjahresquartal 11,0 Prozent, bei der Privatkundenwerbung 6,2 Prozent und bei der Werbung für Finanzanlagen 18,1 Prozent.
Im Ranking der Top 50 Branchen sind die Finanzdienstleister im März in allen Kategorien abgestiegen. Die Versicherer verschlechterten sich um eine Stelle auf Platz 10, die Privatkundenwerbung um drei Plätze auf Rang 18 und die Werbung für Finanzanlagen stieg um vier Stellen auf Platz 46 ab.
Zusammen kommen die drei Rubriken der Finanzwerbung im März auf einen Anteil von 4,0 (im Vormonat 4,5) Prozent der Werbeausgaben der 50 werbestärksten Branchen.