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SCHWERPUNKTE

Im Gespräch: Eine Segmentierungsstrategie ähnlich der der Genossenschaftsbanken ist im Debitgeschäft der Sparkassen nicht geplant. Auch künftig soll die Sparkassen Card volle Auslandsfunktionalität beinhalten. Ob dies freilich wie bisher mit Maestro-Co-Branding erreicht werden wird, lässt Bernd M. Fieseler angesichts der jüngsten Entwicklungen offen. Wachsende Unabhängigkeit von Co-Brandings verspricht er sich von EAPS, dessen großer Trumpf zudem im politischen Wohlwollen besteht, das die Allianz genießt. Einen näheren Blick auf die Entscheidung der EU-Kommission gegen Mastercard werfen Malte Krüger und Christoph Strauch. Ihr Fazit: Die Entscheidung ist schlecht begründet. Namentlich der Verweis auf Systeme, die ohne Interchange auskommen, wird anhand des Deutschen Geldautomatennetzes und von ELV ad absurdum geführt. Europa ist freilich ebenso sehr ein Thema für die Kartendienstleister wie für die Emittenten: Im Acquiring haben B+S und Concardis in der Schweiz und Österreich Erfahrungen gesammelt und planen den Geschäftsaufbau in weiteren Märkten. Für die Expansion in Westeuropa wirbt Concardis noch um den Konsens der Gesellschafter. Im Processing betont First Data die Bedeutung der Spezialisierung. In-house-Processing sei nicht nur zu teuer. Da neue Services immer schneller zum Standard werden, amortisierten sie sich für Eigenabwickler kaum noch. Im Geschäft mit Firmenkarten hat Airplus die Trennung von der Bayern-LB hin zur Eigenemission abgeschlossen. Die dadurch erreichte größere Flexibilität werde von den Kunden begrüßt. Ein erster neuer Service wurde bereits eingeführt. Vom Trend zum kontaktlosen Zahlen sieht Euro Kartensysteme die Geldkarte nicht tangiert. Auch ein Durchbruch werde die Geldkarte nicht verdrängen - trotz des Wettbewerbsnachteils der Notwendigkeit zum Aufladen. Vor allem die Anonymität ist ein Argument der Zahlung mit der elektronischen Geldbörse. Eben darauf setzt auch die Paysafecard im E-Commerce in Abgrenzung zu Prepaid-, Kredit- oder -Debit karten. Handel: Der Mittelständler Bree ist ein Beispiel dafür, dass technische Änderungen wie die Umstellung der Terminals auf TA 7.0 vielfach nur ein Thema für große Unternehmen sind. Auch Bree hat indessen in den ver gangenen Jahren von sinkenden Händlerpreisen profitiert. Leitartikel Ankreuzen oder abwählen? (4) Karten-Blickpunkte Aus der Schublade (6) Behutsame Genossen (6) Unstimmige Kommunikation? (6) Eine Frage des Markenrechts (7) Kuno wirkt - ein Argument gegen electronic cash? (7) Renaissance der Display-Karte (8) Terminalumstellung: Ein Thema für die Großen (8) Rückzug der Karte (9) Weiterhin hohe Wachstumsraten bei Corporate Cards (9) Montrada: Ohne Österreich nach Osteuropa (10) Payeasy: Fingerabdruck wird Sepa-fähig (10) Im Gespräch "Die Euro Alliance hat das Problem der Interchange elegant gelöst" Interview mit Bernd M. Fieseler (11) Acquiring "Wir müssen auch in Westeuropa präsent sein" Interview mit Manfred Krüger (15) B+S im Ausland: Erfolg durch Kooperationen Von Helmut Schmid (19) Kartendienstleister Profitabilität im Kartengeschäft: Das Processing wird wichtiger Von Peter Vesco (22) Regulierung Die Kommission und die Interchange: Falsche Prämissen? Von Malte Krüger und Christoph Strauch (25) Firmenkarten Airplus als Issuer: Eigenemission wird ausgeweitet Von Patrick W. Diemer (30) Elektronische Geldbörse Geldkarte: auch kontaktlos im Rennen Von Ingo Limburg (32) E-Commerce Paysafecard: vom Prepaid-Trend profitiert Von Michael Müller (35) Handel Kartenzahlung bei Bree: Terminal-Miete lohnt sich Interview mit Yvonne Gericke (38) Karten-Technik Chipkarten-Applikationen: Herausforderungen für die Software-Entwicklung Von Markus Liegl (40) Notiert Impressum (24) - Marktnotizen (42)

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