Märkte

Sicherheit - Kommunikation zur PIN

Die Zahl der PINs, die sich der Verbraucher zu merken hat, wächst immer mehr an, die Merkfähigkeit stößt an ihre Grenzen. Viele schreiben sich die Nummern deshalb allen Warnungen zum Trotz auf. Andere merken sich nur diejenigen, die sie immer wieder brauchen. Die Kreditkarten-PIN gehörte hierzulande bislang oft nicht dazu, ist doch der Verbraucher an das Zahlen per Unterschrift gewöhnt. Lediglich, wer auch seinen Bargeldbedarf per Kreditkarte deckt, benötigt also regelmäßig die zugehörige PIN.

Im Zuge der Verbesserung der Sicherheit hält nun aber auch in Deutschland allmählich die PIN-Abfrage bei Kreditkartenzahlungen Einzug - freilich ohne dass die Karteninhaber darauf vorbereitet wären. Dass der Kunde die Nummer nicht parat hat und auf ein anderes Zahlungsmittel ausweichen muss, ist dabei keine Seltenheit. Sollte das Ziel der Emittenten, den regelmäßigen Karteneinsatz zu erhöhen, nicht durch den Zuwachs an Sicherheit ausgebremst werden, ist deshalb mehr Kommunikation zum Thema geboten. Und vielleicht sollte auch die Möglichkeit, die Nummer selbst zu bestimmen, häufiger genutzt werden. Riskante Kombinationen wie das Geburtsdatum lassen sich dabei sicher technisch ausschließen. Red.

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