Kommunikation

Branchentrends für Endverbraucher

Alljährlich zur Urlaubszeit geben Banken, Dienstleister oder andere Absender Hinweise zum richtigen Zahlungsmix für die Auslandsreise heraus. Am grundsätzlichen Tenor dieser Empfehlungen hat sich auch im laufenden Jahr nichts geändert. Und doch sind einige neue Aspekte hinzugekommen. Für die Griechenland-Reise etwa wird in diesem Jahr angesichts der instabilen Situation zu größeren Bargeld-Vorräten geraten, da vielerorts nicht mit Karte bezahlt werden kann und es unsicher scheint, ob an Geldautomaten genügend Bargeld bezogen werden kann - auch das sicher ein Argument gegen die immer wieder geforderte Abschaffung des Bargelds.

Bei Karten beziehen die "Reisehinweise" mittlerweile die Tatsache ein, dass viele Karteninhaber in den letzten Jahren offenbar vom Geo-Blocking überrascht wurden und sich ohne einsatzfähige Karte fanden, da sie nicht wussten, dass ihre Karte für den Einsatz insbesondere im außereuropäischen Ausland erst freigeschaltet werden muss. Karteninhabern wird somit empfohlen, vor der Reise die entsprechende Option zu aktivieren. Immer häufiger erscheint ferner der dringende Rat, sich vor der Reise die Kreditkarten-PIN zu merken, da vielerorts nicht mehr per Unterschrift bezahlt werden kann. Zu der Option, den Rechnungsbetrag außerhalb des Euroraums in der Heimatwährung zu bezahlen, gibt es mitunter den Hinweis, dass die automatische Währungsumrechnung (DCC) aufgrund der Wechselkursberechnung in vielen Fällen die teurere Variante ist.

Die Reisehinweise für den Endverbraucher spiegeln somit die großen Branchentrends wider. Welche Themen in diese Empfehlungen Aufnahme finden, kann insofern ein Indiz für ihre Verbreitung am Markt gewertet werden. Red.

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