Sicherheit

Verbraucher wollen biometrische Authentifikation

Die guten Erfahrungen, die Verbraucher mit der Touch-ID bei der Entsperrung von Smartphones gemacht haben, haben offenbar den Weg für andere Anwendungsfelder wie das Bezahlen geebnet. Das lässt sich aus einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Bitkom unter 1 011 Personen ab 14 Jahren ableiten. 81 Prozent der Deutschen wollen demnach in Zukunft den Fingerabdruck nutzen, um bargeldlose Bezahlvorgänge zu autorisieren. Dieses Ergebnis bestätigt einmal mehr, dass es oftmals genügt, Dinge ausprobiert zu haben, um sie schätzen zu lernen und Vertrauen zu gewinnen - immer vorausgesetzt, die Anwendungen bringen dem Nutzen einen echten Mehrwert. Das ist in der Zeit, in der sich Verbraucher eine immer größere Anzahl von Passwörtern oder Zugangsnummern merken müssen, zweifellos der Fall.

In dem Maß, wie Verbraucher sich - via Fingerabdruck-Scan am Smartphone - mit der Biometrie vertraut machen, steigt offenbar auch die Akzeptanz für weitere biometrische Autorisierungsverfahren: 36 Prozent der Befragten würden der Bitkom-Studie zufolge den Irisscan des Auges nutzen, um eine Zahlung zu autorisieren. Eine Überprüfung anhand des Stimmprofils will immer noch knapp ein Viertel (22 Prozent) einsetzen. Eher gering (sechs Prozent) ist das Interesse hingegen daran, die Herzschlagrate als biometrisches Autorisierungsverfahren beim Bezahlen zu verwenden. Red.

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