Im ersten Halbjahr 2015 konnte die Autobank AG nach eigenen Angaben den Ertrag im Konzern von 4 988 000 Euro auf 5 369 000 Euro (7,6 Prozent mehr gegenüber dem Vorjahreswert) steigern. Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge verbesserte sich demnach von 378 000 Euro auf 427 000 Euro (plus 13 Prozent). Das Konzernergebnis vor Steuern liegt bei 33 000 Euro (Vorjahr: 247 000 Euro); infolge der Steuerbelastung aus Deutschland beträgt das Ergebnis nach Steuern nach Konzernangaben minus 96 000 Euro (Vorjahr: 157 000 Euro). Wesentliche Ertragskomponenten der Bank sind der Nettozinsertrag (plus 7,7 Prozent auf 3 358 000 Euro) und die Provisionserträge (plus 5,8 Prozent auf 1 980 000 Euro). Die Kundenforderungen liegen auf Vorjahresniveau und betragen zum Stichtag 292 610 000 Euro. Das Eigenkapital (anrechenbare Eigenmittel) liegt zum Halbjahresstichtag bei 21 805 000 Euro. Darin sei die kürzlich gemeldete Kapitalerhöhung mit einem Kernkapital von 750 000 Euro noch nicht enthalten, hieß es in einer Presseinformation; und weiter: "Das Neugeschäft der Firmengruppe entwickelte sich mit einer Steigerung im Retailgeschäft in Österreich um 5,2 Prozent erfreulich. Durch einen leichten Rückgang im deutschen Markt liegt das Neugeschäft insgesamt auf Vorjahresniveau." Die Autobank AG, die vor 25 Jahren als Importeurbank für die Marke Nissan gegründet wurde, hat sich zu einer Spezialbank mit einer Bilanzsumme von 383 Millionen Euro entwickelt und ist seit rund fünf Jahren an der Börse notiert. Wie die Autobank weiter mitteilte, konnte ihre im schwäbischen Schorndorf ansässige Tochtergesellschaft Adesion Factoring GmbH im ersten Halbjahr 2015 beim Ankaufsvolumen die 100-Millionen-Euro-Marke erreichen (plus 15,2 Prozent gegenüber 2014). Der Eintritt in den österreichischen Factoring-Markt im vergangenen Jahr sei ebenfalls erfolgreich verlaufen. Seit Oktober 2014 habe man einen zweistelligen Kundenstamm mit einem Ankaufspotenzial in Höhe von rund 41 Millionen Euro pro Jahr aufgebaut.