Immobilien

Immobilien an Börse und Kapitalmarkt

Tendenz

Bei 9 200 Punkten ist noch lange nicht Schluss. So schien es noch in der letzten Novemberwoche beim Blick auf den Dax. Bis Dezemberbeginn strebte der deutsche Leitindex unbeirrt auf 9 400 Zähler zu und übersprang die Marke sogar, um ein neuerliches Allzeithoch zu markieren. Offensichtlich ließen sich die Aktieninvestoren kaum von den Ergebnissen der Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD auf Bundesebene abschrecken, von denen kaum nennenswerte wirtschaftliche Impulse ausgehen. Sicherlich strahlte sich auch die gute Stimmung an den US-Börsen aufs deutsche Parkett. So reichte der Dow Jones Ende November beinahe an die 16 100 Punkte heran, während der Nasdaq Composite Index deutlich über 4 000 Zähler kletterte. Dann aber wurde die Party einigen Anlegern offensichtlich doch zu bunt. Denn viele Marktteilnehmer ahnten wohl schon, dass die jüngsten US-Konjunkturdaten besser ausfallen werden als erwartet. Tatsächlich entwickelte sich der US-Arbeitsmarkt positiv, sodass die US-Notenbank weniger Veranlassung hat, ihre Anleihenankäufe in unveränderter Höhe fortzuführen. Angesichts des bis dahin in ungekannte Höhen gestiegenen Dax, war die Gelegenheit günstig, kurz vor Jahresende - also vor Abschluss der Bilanzperiode - Gewinne zu realisieren. Sowohl in den USA als auch in Deutschland gaben die Aktienindizes nach. So brach der Dax förmlich ein und verlor mehr als 200 Zähler. Zeitweise unterschritt er sogar wieder die Marke von 9 100 Punkten. Stand 4. Dezember 2013

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