Rating kurz notiert

Öffentliche Pfandbriefe der Aareal behalten "AAA"

Bei der regelmäßigen Ratingüberprüfung ist die Einschätzung der mit Krediten gegen die öffentliche Hand besicherten Pfandbriefe der Aareal Bank von Fitch Ratings mit "AAA" bestätigt worden. Der Ratingausblick bleibt stabil. Grundlage der Entscheidung ist das langfristige Emittentenausfallrating (IDR) der Bank von "A minus", ein Diskontinuitätseinstufung (D-Cap) von "5" für "niedriges Risiko" und eine Überdeckung (OC), die laut Fitchs Analyse aktuell bei 12,3 Prozent liegt.

Das Rating der Pfandbriefe ist außerdem von der Bonität Deutschlands beeinflusst, denn 75,8 Prozent der Vermögenswerte im Deckungsstock werden von der Bundesrepublik garantiert oder haben Deutschland direkt als Forderungsadressaten. Aktuell wird Deutschland von der Agentur langfristig mit "AAA" und "stabilem Ausblick" sowie kurzfristig mit "F1 plus" bewertet. Die Hauptrisikotreiber in den Deckungswerten sieht die Agentur in den Finanzierungen spanischer Regionen und Kommunen, die 4,5 Prozent des Sicherheitenpools ausmachen, und in Krediten an die italienische Zentralregierung, auf die 1,5 Prozent des Deckungsstocks entfallen. Insgesamt ist aber im Deckungspool der Anteil von Ländern, die kein "AAA" besitzen von 10,3 Prozent auf zehn Prozent gefallen.

Ende Dezember 2013 belief sich das Volumen der ausstehenden Pfandbriefe der Aareal Bank auf 2,26 Milliarden Euro. Besichert waren sie mit Deckungswerten in Höhe von 2,53 Milliarden Euro, woraus eine nominale Überdeckung von 12,3 Prozent resultiert. Aufgrund eines modifizierten Cashflow-Modells war die Überdeckungsanforderung, die Fitch im Falle der Öffentlichen Pfandbriefe der Aareal Bank ermittelte, von zuvor zehn auf nunmehr zwölf Prozent gestiegen.

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