Immobilienmarkt

Jeder Zweite nutzt das Internet für die Wohnungssuche

Immobilientransaktionen verlagern sich offensichtlich weiter in das Internet. Bereits jeder zweite Deutsche auf Immobiliensuche nutzt hierfür gezielt das Web - Tendenz steigend. Ebenfalls im Kommen: Immobilien werden vermehrt auch über mobile Endgeräte gesucht. Dies belegt die aktuelle, 28. W3B-Studie des Hamburger Marktforschungs-Institutes Fittkau & Maas Consulting. Hierbei wurden 22 833 private Internetnutzer befragt, die in den letzten zwölf Monaten umgezogen sind.

Die Studie zeigt auch: Erste Adresse für die Online-Immobiliensuche ist und bleibt Immobilienscout24. Rund 86 Prozent derjenigen, die im Netz nach Immobilien suchen, sind dort aktiv. Rund 30 Prozent der Internet-Immobiliensucher gaben an, über das Portal auch ihre Immobilie gefunden zu haben. Die Online-Angebote regionaler Tageszeitungen werden von 52,9 Prozent der Nutzer frequentiert, hier lag die Trefferquote für die Immobilieninteressenten bei unter zehn Prozent.

Die klassische Immobilienanzeige in der gedruckten Tageszeitung ist für die Mehrheit der Internetnutzer ein Auslaufmodell. Nur noch 42,9 Prozent derjenigen, die einen Internetanschluss besitzen, stöbern auch in den Tageszeitungen nach einer neuen Bleibe. Als Gründe ermittelten die Marktforscher erstens die gegenüber der Tageszeitung enorme Menge an angebotenen Objekten in den Online-Portalen. Zweitens die ausführlichere Beschreibung der Immobilie in Wort und Bild. Somit sind - drittens - Immobilien bereits bei der Suche vergleichbar.

Immer mehr Internetnutzer verwenden ihr Mobiltelefon, um auf Immobilienportalen nach Wohnungen und Häusern zu suchen. Bereits jeder Dritte macht von dieser Möglichkeit Gebrauch. Bei der letzten Befragungswelle der W3B-Studie im Januar lag dieser Wert noch bei 28 Prozent - eine Steigerung um fast fünf Prozentpunkte innerhalb eines halben Jahres. Dabei entfällt mit über 35 Prozent der größte Anteil der mobilen Suchenden auf Immobilienscout24.

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