Nach mehr als zwei Jahren (Januar 2016 von der Allied Irish Banks) hat es im März wieder einen Benchmark-Covered-Bond aus Irland gegeben. Verantwortlich dafür ist die Bank of Ireland, die zuletzt im Jahr 2015 am Covered-Bond-Primärmarkt aktiv war. Für ihren siebenjährigen, hypothekarisch besicherten Bond im Volumen von 750 Millionen Euro generierte sie ein respektables Orderbuch mit 1,5 Milliarden Euro. Die Preisfindung startete bei drei Basispunkten unter Mid-Swap, dank der zweifachen Überzeichnung erfolgte die Zuteilung schließlich drei Basispunkte enger bei sechs Basispunkten unter Mid-Swap. Die Commerzbank merkt an, dass die Neuemissionsprämie damit dennoch zu den höheren Werten im laufenden Jahr gehörte. Damit sei die Bank of Ireland allerdings nicht alleine. Denn trotz des breiten Angebots sei das Fahrwasser in puncto Pricing zuletzt "rauer geworden". Dies dürfte nicht nur am schwierigeren makroökonomischen Umfeld liegen. Die Analysten identifizieren aktuell bei den meisten Emittenten ein gedämpftes Investoreninteresse. So seien Orderbücher, die markant über die 1,5-Milliarden-Euro-Marke hinausgehen, schon länger nicht mehr zu beobachten gewesen.