EZB: CBPP3-Volumen von 215,5 Milliarden Euro

Zum Valuta-Stichtag am 18. April hat die Europäische Zentralbank ein Bestandsvolumen unter dem CBPP3 von 215,5 Milliarden Euro berichtet, womit die Nettomittelzuflüsse der Berichtsperiode 787 Millionen Euro betrugen. Unter dem ABSPP verzeichnete das Zentralbankportfolio in der aktuellen Berichtsperiode einen leichten Nettomittelzufluss über insgesamt 76 Millionen Euro, wodurch das Gesamtvolumen auf 24,378 Milliarden Euro angestiegen ist. Das Volumen der rollierenden vierwöchentlichen Periode erhöhte sich aufgrund von Basiseffekten auf 502 Millionen Euro. Das Volumen der CSPP stieg im Vergleich zur Vorwoche um 1,692 Milliarden Euro, wodurch das Gesamtvolumen nun 79,562 Milliarden Euro beträgt.

Derweil nähert sich die EZB mit ihren in Deutschland umstrittenen Staatsanleihekäufen der Schwelle von 1,5 Billionen Euro. Mitte April nahmen die EZB und die nationalen Notenbanken öffentliche Schuldentitel im Umfang von 12,48 Milliarden Euro in ihre Bücher. In der Woche zuvor waren es noch 16,68 Milliarden Euro. Damit wurden inzwischen Staatstitel und andere öffentliche Schuldenpapiere im Volumen von 1,49 Billionen Euro erworben. Die Währungshüter kaufen diese seit März 2015. Die EZB hat ein Bestandsvolumen unter dem PSPP in Höhe von 1 486,815 Milliarden Euro. Die Ankaufgeschwindigkeit belief sich nach der Anpassung von 80 Milliarden Euro zurück auf 60 Milliarden Euro - somit auf 12,5 Milliarden Euro. Das überrascht die Analysten der Nord-LB nicht, da davon grundsätzlich aufgrund der Reduzierung des monatlichen Ankaufvolumens auszugehen sei. Ob das schon der neue Durchschnittswert sei oder sich dieser in der Nähe dieses Wertes herausbilde, bleibe in den kommenden Wochen oder Monaten abzuwarten.

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