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Zentralbanken - Interoperabilität für Sepa-Zahlungen

Die Banca d'Italia, die Deutsche Bundesbank und das Istituto Centrale delle Banche Popolari Italiane (ICBPI) wollen Anfang 2011 eine bilaterale Verbindung zwischen ihren Clearing- und Abwicklungssystemen (Clearing and Settlement Mechanisms - CSM) zur Abwicklung von Sepa-Überweisungen einrichten. Die Verbindung von ICBPI/BI-COMP CSM, dem von der Banca d'Italia und vom ICBPI betriebenen System, und dem Sepa-Clearer des Elektronischen Massenzahlungsverkehrs (EMZ), dem CSM der Bundesbank, soll beiden Partnern einen zuverlässigen, schnellen und kostengünstigen Austausch von Sepa-Überweisungen im Auftrag ihrer jeweiligen angeschlossenen Institute ermöglichen. Die Kooperation beruht auf dem von der Vereinigung europäischer Clearinghäuser (European Automated Clearing House Association - EACHA) entwickelten Rahmenwerk zur technischen Interoperabilität. Die neue bilaterale Vereinbarung soll den am ICBPI/BI-COMP CSM teilnehmenden Banken einen wechselseitigen Austausch mit den am Sepa-Clearer des EMZ teilnehmen Banken ermöglichen, ohne dass eine Teilnahme am jeweils anderen CSM notwendig wäre. Die Übertragung der zwischen den beiden CSMs ausgetauschten Transaktionen wird über Swift erfolgen. Die geldliche Verrechnung der ausgetauschten Zahlungen wird über Target-2 durchgeführt.

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