Deutsche Börse: neues Datenangebot für CSDR

Quelle: Deutsche Börse

Zusammen mit Eurex Securities Transactions Services GmbH (Eurex STS) lanciert das Marktdatengeschäft der Deutschen Börse ein neues Datenangebot im Rahmen der neuen Regelungen zur Abwicklungsdisziplin, die sich aus der europäischen Central Security Depository Regulation (CSDR) ergeben, wie die Deutsche Börse heute mitteilt.

Die neue Regelung zur Abwicklungsdisziplin soll Bußgelder und Zwangseindeckungen („Buy-ins“) für Wertpapiergeschäfte einführen, die vom Verkäufer nicht am vorgesehenen Abwicklungstagtag oder darüber hinaus beliefert wurden. Die Deutsche Börse will daher eine Reihe von Datenpaketen anbieten, die Marktteilnehmer dabei unterstützen, Finanzinstrumente zu validieren, welche unter die CSDR-Regelung fallen. Diese Datenpakete sollen es den Kunden ermöglichen, relevante Instrumente zu identifizieren und die neuen aufsichtsrechtlichen Anforderungen effektiv zu erfüllen. Insbesondere helfen die Datenpakete beim Risikomanagement und bei der Priorisierung von Abwicklungsfehlern, beim Abgleich von Geldstrafen und bei der Vorbereitung von Buy-ins.

Das neue Datenangebot richte sich an alle Marktteilnehmer, die in Handel und Abwicklung von Wertpapieren tätig sind, die über einen europäischen Zentralverwahrer abgewickelt werden.

Der Dienst soll verschiedene Pakete an Datensätzen umfassen, die je nach Bedarf ausgewählt werden können. Zunächst soll ein Datenpaket mit CSDR-Referenzdaten zur Verfügung stehen, das Kerninformationen zur Verwaltung von Bargeldstrafen und Buy-ins enthält. Die Deutsche Börse plant, weitere Datenpakete mit zusätzlichen Instrumentendaten einzuführen, die für die Verwaltung von Buy-ins benötigt werden, sowie analytische Daten über ausgeführte Auktionen des Buy-in Agenten Eurex STS der Deutschen Börse.

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