OSV wünscht sich mehr Zutrauen der Politik in die Stärke der Sparkassen

Dr. Michael Ermrich, Geschäftsführender Präsident, Ostdeutscher Sparkassenverband, Berlin

Quelle: Ostdeutscher Sparkassenverband

Eine umfassendere Unterstützung der Altersvorsorge wünschen sich die Ostdeutschen Sparkassen von der Politik für das neue Jahr. Der Geschäftsführende Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV), Dr. Michael Ermrich: „Den Sparern schadet die Niedrigzinsphase, der Staat profitiert davon mit im dreistelligen Milliardenbereich liegenden Zinsersparnissen. Die Bundesregierung sollte den Menschen diese Ersparnis zugutekommen lassen, unter anderem in dem die private Altersvorsorge gestärkt wird“. Aktien und Investmentfonds seien dabei nur für einen Teil der Sparkassenkunden eine Alternative bei der Altersvorsorge. Die Politik dürfe hier keine Steine in den Weg legen, beispielsweise mit einer Finanztransaktionssteuer. „Wir benötigen wieder eine Spar- und Vorsorgekultur in Deutschland“, so Ermrich.

Für 2020 wünschen sich die Sparkassen und ihre Träger zudem mehr Zutrauen der Politik in die Stärke der Sparkassen und des drei-Säulen-Systems und weniger Regulierung. Auch dürfe das EU-Klimapaket nicht zu einem Mehr an Regulatorik für Sparkassen führen.

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