Bundesbank: "Das Gold der Deutschen"

Quelle: Deutsche Bundesbank

Die Deutsche Bundesbank hat Anfang April ein Buch über die deutschen Goldreserven vorgestellt. In der Publikation "Das Gold der Deutschen" beschreibt die Notenbank ausführlich die Rolle des Goldes als Zahlungsmittel, als Währungsreserve und als Edelmetall".

Das neue Buch enthält ausdrucksvolle Hochglanzbilder von Goldmünzen und von Goldbarren aus dem Bundesbanktresor. Es erläutert, wie Gold im Laufe der Geschichte als Zahlungsmittel an Bedeutung gewann und wie es später zeitweise zum Stabilitätsanker für das Weltwährungssystem von Bretton Woods wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg gewann Gold als Währungsreserve für Deutschland an Bedeutung, nachdem der Bundesrepublik im Rahmen der Europäischen Zahlungsunion große Mengen davon zugeflossen waren.

Wie die Goldreserven verwaltet und gelagert werden, ist ebenso Thema des Buches wie die Frage, warum die Bundesbank in den vergangenen Jahren Teile der Goldreserven nach Deutschland verlagert hatte. Ende 2017 betrug der gesamte Bestand 3 374 Tonnen, was ungefähr 1,8 Prozent des Weltgoldbestandes entspricht. Es handelte sich dabei um rund 270 000 Barren im Wert von rund 117 Milliarden Euro. Die Hälfte davon befindet sich heute in Frankfurt am Main.

Die Ausführungen rund um das Gold werden durch detailreiche naturwissenschaftliche Informationen zur Gewinnung und Verarbeitung des Edelmetalls abgerundet. Mit der Veröffentlichung will die Deutsche Bundesbank als Verwalterin der deutschen Goldreserven dem Wunsch nach Transparenz weiter entgegenkommen und das Vertrauen in die Währung festigen.

Erschienen ist das Buch am 4. April 2018. Es ist im Buchhandel und im Geld -museum der Deutschen Bundesbank für 24,90 Euro erhältlich.

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