Bundesbank: Gold in Frankfurt

Tabelle A: Überblick über die bisherigen Verlagerungen

Die Deutsche Bundesbank sieht sich mit den Goldverlagerungen sehr gut im Zeitplan. Im Jahre 2015 wurden 210 Tonnen Gold von ausländischen Lagerstellen nach Frankfurt am Main verlagert, davon rund 110 Tonnen aus Paris und knapp 100 Tonnen aus New York. Seit Ende vergangenen Jahres ist Frankfurt mit annähernd 1403 Tonnen Gold damit vor New York die größte Lagerstelle. Das im Jahr 2013 vorgestellte Lagerstellenkonzept sieht vor, dass die Bundesbank ab 2020 die Hälfte der deutschen Goldreserven in eigenen Tresoren in Frankfurt am Main lagert. Dazu sollen schrittweise 300 Tonnen Gold aus New York und die gesamten 374 Tonnen Gold aus Paris nach Frankfurt am Main verlagert werden.

Seit Beginn der Verlagerungen im Jahr 2013 wurden insgesamt rund 366 Tonnen Gold nach Frankfurt am Main gebracht, davon 177 Tonnen aus Paris und 189 Tonnen aus New York. Das entspricht etwa 54,4 Prozent der zu verlagernden Menge. Die Tabelle A gibt einen Überblick über die bisherigen Verlagerungen. Die Verteilung der Goldreserven der Bundesbank auf die einzelnen Lagerstellen zum 31. Dezember 2015 ist aus Tabelle B ersichtlich.

Laut der Notenbank wurde sichergestellt, dass es sich von den Entnahmen bei den ausländischen Lagerstellen bis zur Einlagerung in Frankfurt am Main stets um die deutschen Goldreserven handelt. Bei Eintreffen in Frankfurt am Main wurden alle verlagerten Goldbarren einer vollständigen Eingangskontrolle und Echtheitsprüfung unterzogen. Nach Abschluss sämtlicher Prüfungen ergaben sich bei den bisherigen Verlagerungen keine Beanstandungen bezüglich Echtheit, Feingehalt und Gewicht der Barren.

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