Bundesbank: Goldverlagerungen

Tabelle 1: Bisherige Verlagerungen nach dem Lagerstellenkonzept 2013

Die Bundesbank hat in der zweiten Februarwoche 2017 über die Goldverlagerungen im vergangenen Jahr informiert. Im Jahr 2016 wurden demnach über 216 Tonnen Gold von ausländischen Lagerstellen nach Frankfurt am Main verlagert, davon 111 Tonnen aus New York und 105 Tonnen aus Paris. Die geplanten Goldverlagerungen aus New York sieht die Notenbank damit im vergangenen Jahr erfolgreich abgeschlossen und verweist dabei auf reibungslose Abläufe ohne jede Beanstandungen.

Das im Jahr 2013 vorgestellte Lagerstellenkonzept sieht vor, dass die Bundesbank bis 2020 die Hälfte der deutschen Goldreserven in eigenen Tresoren in Frankfurt am Main lagert. Dazu wurden bis Ende 2016 schrittweise die vorgesehenen 300 Tonnen Gold aus New York und 283 Tonnen Gold aus Paris nach Frankfurt am Main verlagert. Die geplanten Goldverlagerung aus Paris sollen noch im laufenden Jahr abgeschlossen werden (siehe Tabelle 1). Wie sich zum 31. Dezember 2016 die Goldreserven der Bundesbank auf die einzelnen Lagerstellen verteilen, zeigt Tabelle 2.

Die Bundesbank stellt sicher, dass es sich von den Entnahmen der Barren bei den ausländischen Lagerstellen bis deren Einlagerung in Frankfurt stets um die deutschen Goldbarren handelt. Bei Eintreffen in Frankfurt hat sie alle verlagerten Goldbarren einer vollständigen Eingangskontrolle und Echtheitsprüfung unterzogen. Nach Abschluss sämtlicher Prüfungen ergaben sich bei den Verlagerungen keine Beanstandungen bezüglich Echtheit, Feingehalt und Gewicht der Barren. Eine aktualisierte Goldbarrenliste auf ihrer Internetseite hat die Bundesbank bis Ende Februar angekündigt. Diese enthält die Barren-, Melt- oder Inventarnummern, das Brutto- und Feingewicht sowie die Feinheit des Goldes.

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