Europaweite Sofortzahlungen

Die Europäische Zentralbank sieht den Grundstein für die europaweite Implementierung von Sofortzahlungslösungen als gelegt. Ende November 2016 hat der Europäische Zahlungsverkehrsrat (European Payments Council - EPC) im Auftrag des Euro Retail Payments Board (ERPB) den Rahmen beschlossen. Im ERPB kommen unter dem Vorsitz der EZB, Vertreter der Angebots- und der Nachfrageseite der Branche zusammen und erarbeiten Lösungen für strategische Themen im Massenzahlungsverkehr. In November 2017 wird der Beschlusslage zufolge das Sepa-Überweisungssystem für Sofortzahlungen eingeführt, das den Weg für innovative Zahlungslösungen in Euro - zum Beispiel mittels Mobiltelefonen - ebnet. Aus Sicht der EZB soll die Lösung gewährleisten, dass Innovationen den Endanwendern in ganz Europa zugutekommen und dazu beitragen, weitere Entwicklungen im Bereich der mobilen Zahlungsverkehrslösungen voranzutreiben. Sie liefert den technischen Rahmen für innovative Bezahlverfahren in Euro, darunter auch Mobiltelefonzahlungen zwischen Einzelpersonen. Europäische Zahlungsdienstleister können nun bis zur Inbetriebnahme des Systems im November 2017 entsprechende Angebote vorbereiten.

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