Rechtsfragen im Retailbanking

Altersvorsorge - Sorgen um die Rente

Die Vorsorgeproblematik ist bei den jungen Erwachsenen zwischen 20 und 29 Jahren angekommen. 88 Prozent von ihnen gehen der jüngsten Forsa-Umfrage im Auftrag von Union Investment davon aus, im Rentenalter ihren Lebensunterhalt zum Teil aus ihrem angesparten Vermögen bestreiten zu müssen. Insgesamt halten es 69 Prozent der Anleger für notwendig, sich mit der privaten Vorsorge zu beschäftigen. 82 Prozent haben bereits einen Vertrag abgeschlossen. Dennoch glauben nur 52 Prozent der Finanzentscheider in privaten Haushalten, gut vorgesorgt zu haben. Unter den 20- bis 29-Jährigen sind es sogar nur 24 Prozent. Diejenigen, die bisher keine private Altersvorsorge haben, begründen dies primär damit, dass sie keine Notwendigkeit dafür sehen (42 Prozent). 32 Prozent wollen sich später damit beschäftigen. Hier kann die Beratung ansetzen: Die Notwendigkeit, privat vorzusorgen, lässt sich vorrechnen, ebenso die Binsenweisheit, dass es immer schwieriger wird, eine Vorsorge aufzubauen, je später damit begonnen wird. Schwierig werden dürfte es hingegen bei jenem Drittel der Bevölkerung, das angibt, sich eine Altersvorsorge nicht leisten zu können. Denn angesichts absehbar steigender Beiträge für die Sozialversicherungen wird sich daran nicht gar so viel ändern. Wunder darf man an dieser Stelle auch vom Mindestlohn nicht erwarten. Red.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X