Aus der Finanzwerbung

Aus der Marken- und Werbeforschung: Schwaches Wachstum im Werbemarkt Deutschland

Für den Bruttowerbemarkt in Deutschland hat Nielsen für das erste Halbjahr 2012 ein schwaches Wachstum von zwei Prozent auf rund 12,4 Milliarden Euro ermittelt. Dies ist allerdings vor allem einem guten Start des Werbemarktes im ersten Quartal zu verdanken. Von April bis Juni betrug das Wachstum lediglich 0,5 Prozent.

Der Werbetrend der Mediengattungen zeigte sich im ersten Halbjahr uneinheitlich. Überproportionale Wachstumsraten erzielten Internetwerbung (plus 17,6 Prozent), Radio (plus 5,1 Prozent) und Fernsehen (plus 4,4 Prozent).

Alle anderen Mediengattungen mussten dagegen Rückgänge hinnehmen. Unter den Printmedien fiel das Minus bei den Fachzeitschriften mit 1,8 Prozent am geringsten aus, bei Publikumszeitschriften (minus 3,5 Prozent) und Zeitungen (minus 4,9 Prozent) war der Rückgang wesentlich deutlicher. Die Werbeinvestitionen in die Out-of-home-Werbung wurden um 3,5 Prozent reduziert.

Am stärksten fielen die Einschnitte bei der Kinowerbung aus, die nach einem guten ersten Quartal in der Halbjahresbilanz den höchsten prozentualen Rückgang (minus 11,7 Prozent) hinnehmen musste. Besonders im Juni wurde - vermutlich aufgrund der Fußball-Europameisterschaft - deutlich weniger Kinowerbung gebucht.

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