Aus der Finanzwerbung

Aus der Marken- und Werbeforschung: TV- und Radiowerbung gewinnen weiter Marktanteile

Der Bruttowerbemarkt in Deutschland blieb im ersten Halbjahr 2013 stabil, so die Zahlen von Nielsen Media Research: Mit insgesamt 12,5 Milliarden Euro in den klassischen Medien lagen die deutschen Bruttowerbeaufwendungen genau auf Vorjahresniveau. Während das Wachstum im ersten Quartal positiv ausfiel (plus 0,9 Prozent), ließ die Dynamik in den Monaten April und Mai nach. Das zweite Quartal schloss folglich leicht negativ ab (minus 0,1 Prozent).

Das Fernsehen bestätigte im ersten Halbjahr 2013 seine führende Position auch im Werbebereich und baute diese mit einem Bruttowerbeumsatzplus von 163 Millionen Euro auf 5,5 Milliarden Euro deutlich aus. Doch auch Hörfunk-Kampagnen wurden stärker gebucht: Mit einem Zuwachs von 77 Millionen Euro auf 797 Millionen. Dies gilt auch für City Lights oder Großflächen (Out-of-Home-Medien): In diesem Bereich stieg der Umsatz um 66 Millionen Euro auf 691 Millionen Euro.

Weiter im Trend lag Werbung im Internet: Der Markt schloss die ersten sechs Monate mit einem Plus von 42 Millionen Euro auf 1,4 Milliarden Euro ab. Und auch die Kinowerbung wuchs um sieben Millionen Euro auf knapp 44 Millionen Euro. Bei den Printmedien hielt die negative Umsatzentwicklung weiter an. Fachzeitschriften, Publikumszeitschriften und Zeitungen schlossen das erste Halbjahr 2013 mit Werberückgängen ab.

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