Vor Ort

Sparda Bank mit 15 Prozent Marktanteil

Neben den ortsansässigen regional gebundenen Volks- und Raiffeisenbanken gehen in Saarbrücken auch zwei Sonderinstitute des genossenschaftlichen Finanzverbundes auf Kundenfang. Das ist zum einen die große Sparda Bank Südwest eG, deren Geschäftgebiet sich über das gesamte Saarland und das Nachbarland Rheinland-Pfalz erstreckt. Sie ist 1999 durch eine Fusion der Sparda-Banken in Saarbrücken und Mainz entstanden und betreut in den beiden Bundesländern rund 500 000 Kunden. Mit einer Bilanzsumme von 8,68 Milliarden Euro befindet sie sich auf Platz vier der BVR-Rangliste für das Jahr 2011. Wie die anderen Institute aus der Sparda-Gruppe betrachtet sie die private Baufinanzierung als ihr Kerngeschäftsfeld, die Kundenkredite machen mit 5,26 Milliarden Euro rund 60 Prozent der Bilanzsumme aus, die Kundeneinlagen etwa 75 Prozent.

Ihren Marktanteil am Standort Saarbrücken beziffert die Bank auf 15 Prozent. Etwa die Hälfte ihrer Neukunden gewinnt die Sparda Bank über Empfehlungen von Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten. Dabei betont das genossenschaftliche Sonderinstitut: Saarbrücken ist zwar eine große Stadt, aber doch weniger anonym als andere Großstädte. Im Saarland kennt man sich und spricht miteinander.

Zum anderen beackert auch die mit einer Bilanzsumme von 1,79 Milliarden Euro deutlich kleinere PSD Rhein Neckar Saar den Markt in der Landeshauptstadt Saarbrücken. Sie ist im Jahr 2002 durch den Zusammenschluss der PSD Bank Stuttgart-Freiburg sowie der PSD Bank in Saarbrücken entstanden. Das Geschäftsgebiet erstreckt sich dementsprechend über den württembergischen und südbadischen Raum, von Heilbronn, Crailsheim, Aalen, Ulm, Ravensburg, Friedrichshafen, Lörrach, Offenburg bis Rastatt sowie über das gesamte Saarland. Als "beratende Direktbank" betreut sie hier rund 116 000 Privatkunden und betreibt dafür drei Geschäftsstellen in Stuttgart, Freiburg und Saarbrücken.

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