Aus der Finanzwerbung

Werbung - Eklat um Onlinekampagne von Paypal

Eine virale Kampagne des Zahlungsdienstes Paypal hat es bis in die "Sportschau" und das "aktuelle Sportstudio" geschaft. Unter www.schalenklau.de konnten Nutzer ein Porträtfoto hochladen und die Meisterschale aus der Trophäensammlung des deutschen Fußball-Rekordmeisters entwenden. Das Foto des Nutzers wurde dabei im Video-Stream im Gesicht des Räubers eingebaut. Zum Schluss konnte der virtuelle Dieb der Meisterschale in einem Porsche von "Uli H." davonfahren. Dank einer Onlinekampagne und viraler Verbreitung wurde das Video über zwei Millionen Mal aufgerufen - bis der FC Bayern München die Kampagne gerichtlich stoppen ließ. Nach einer einstweiligen Verfügung des Landgerichts München I wurde die Website abgeschaltet. Nichtsdestoweniger bezeichnet Dominik Dommick von Paypal gegenüber "Werben & Verkaufen" die Resonanz als "Ritterschlag". Es habe sich gezeigt, dass Werbung, die die Regeln bricht, Aufmerksamkeit wecke - beim Konsumenten und auch in den Medien. Red.

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