Big Data

Assekuranz an der Spitze, Banken nur im Mittelfeld

Automobilbauer und Versicherungen sind in Deutschland Vorreiter bei der Nutzung fortschrittlicher Big-Data-Analysen. Jeweils 21 Prozent der Unternehmen setzen in diesen Branchen moderne Methoden der Datenanalyse ein. Das hat eine gemeinsame Studie von Bitkom Research und KPMG ergeben. Basis ist eine repräsentative Umfrage unter 706 Unternehmen ab 100 Mitarbeitern.

Banken zählen den Ergebnissen zufolge bei der Nutzung von Big-Data-Analysen zum Mittelfeld. 13 Prozent der befragten Institute setzen bereits solche Techniken ein, 4 Prozent haben entsprechende Pläne und 9 Prozent diskutieren darüber. Demgegenüber kommen in der Assekuranz zu den 21 Prozent, die bereits Daten unterschiedlichster Herkunft und Struktur nutzen, weitere13 Prozent "Planer" und 10 Prozent "Diskutierer". Auch damit zählen die Versicherer die Spitzenreiter. Auch beim Bestehen einer Strategie zur Umsetzung konkreter Big-Data-Maßnahmen zählen Banken mit einem Anteil von 29 Prozent zum Mittelfeld. Angeführt wird das Ranking auch hier von den Versicherern (45 Prozent).

Zwar analysieren alle befragten Banken Kundendaten. Hier sind sie im Branchenvergleich Spitzenreiter. Wenn es allerdings um systemisch generierte Daten geht, kommen sie nur auf einen Anteil von 51 Prozent und bilden damit das Schlusslicht. Und nur 54 Prozent der befragten Kreditinstitute sind der Meinung, dass sich der Stellenwert von Big Data in den nächsten drei Jahren in ihrem Unternehmen verändern wird. Red.

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