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Zinswende neues Börsen-Unwort

Seit 1991 wählt das Team der Düsseldorfer Börse mit Geschäftsführung, Maklern, Market Makern und Kommunikatoren ein "Börsen-Unwort". Guthabengebühr war es 2014, zum Unwort für 2015 wurde die "Zinswende" gekürt. Denn obgleich sie regelmäßig angekündigt werde, habe das Warten darauf doch etwas vom "Warten auf Godot", der letztlich doch nicht kommt.

Die Börse vergleicht die "Zinswende" mit einem Segelmanöver, bei dem der Steuermann - in diesem Fall die EZB - den Kurs vorgibt. Der Investor ist in diesem Bild der Vorschoter, der quasi im Dauerstress stehe, sich auf ein angekündigtes, aber lange nicht stattfindendes Manöver vorzubereiten. Und selbst wenn es endlich kommen sollte, sei bestenfalls ein moderater Guthabenzins denkbar. Red.

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