Aus der Marken- und Werbeforschung

Asset Manager vernachlässigen Social-Media-Kommunikation

Die Social-Media-Nutzung steckt bei Asset Managern noch in den Kinderschuhen. Das geht aus einer Umfrage von Instinctif Partners unter Asset Managern und Finanzunternehmen im deutschsprachigen Raum hervor. Die Online-Umfrage ergab, dass LinkedIn der am meisten genutzte Kanal der Branche ist, für die Nutzung von Social Media jedoch zumeist klare Konzepte fehlen. Zwar will die Mehrheit ihre Social-Media-Kommunikation ausbauen, für die gezielte Ansprache der Stakeholder mangelt es jedoch an strategisch zugeschnittenen Themen, Formaten und Budget.

87 Prozent der Befragten nutzen LinkedIn und identifizieren das Netzwerk damit klar als wichtigsten Kanal. Danach folgen Twitter (67 Prozent), Xing (46 Prozent) und YouTube (38 Prozent). Andere Kanäle, wie etwa Facebook oder Instagram, werden aktuell noch eher vernachlässigt.

85 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Unternehmen plant, die Social-Media-Kommunikation in den kommenden drei Jahren auszubauen und zu verbessern. Noch sind die Ressourcen jedoch gering: Mehr als die Hälfte der befragten Asset Manager hat kein gesondertes Budget für Social Media zur Verfügung.

Als die größten Hürden in der künftigen Social-Media-Nutzung wird von der Mehrheit der Befragten (69 Prozent) der rapide Wechsel von Trends empfunden, 65 Prozent nannten die zunehmende Anzahl an Kanälen und 58 Prozent die Einschränkungen durch Regulierung.

Die Umfrage wurde im Zeitraum vom 10. bis 24. Juli 2019 durchgeführt. Insgesamt 26 Unternehmen haben teilgenommen, wovon 40 Prozent jeweils ein Vermögen von mehr als 100 Milliarden Euro verwalteten.

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