Contextual Targeting auf dem Vormarsch

Die zur Omnicom Media Group Germany gehörende Agentur Annalect hat in ihrer "Privacy-First Targeting Studie 2020" untersucht, was das sich abzeichnende Ende des Cookie-Zeitalters für das Marketing bedeutet. Für die Studie wurden nationale und internationale Daten-Anbieter befragt sowie mehr als sechs Milliarden Werbe-Impressionen ausgewertet. Zudem flossen Erkenntnisse aus dem Annalect-Targeting-Index und der Annalect-Consulting-Consent-Studie mit ein.

Befragt nach den Erhebungsmethoden, prognostiziert die Studie für Cookies auf Basis von expliziten Opt-ins für Mitte 2021 einen Reichweitenanteil von 67 Prozent. Es folgen Mobile IDs mit 18 Prozent und Login-Daten-Allianzen (zum Beispiel netID) mit 9 Prozent. Dem Cookie auf Basis des legitimen Interesses wird nur noch ein Reichweitenanteil von 5 Prozent vorausgesagt.

Im Bereich Finanzen und Versicherungen machten zum Zeitpunkt der Umfrage Third-Party-Cookies noch 69 Prozent der Ad Impressions aus, die Reichweite von Mobile Advertising IDs machten 4 Prozent aus, Logins 3 Prozent, Contextual Targeting 4 Prozent. Für 2021 zeigt die Prognose eine deutliche Verschiebung. Der Anteil der Third-Party-Cookies könnte sich demnach auf 80 Prozent verringern, während sich die Reichweite des Contextual Targetings auf 8 Prozent verdoppeln könnte.

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