Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) ist zur Sicherung einer Live-Übertragung von Spielen der Handball-WM in Frankreich als Rechteinhaber für den deutschen Markt eingesprungen. Da sich vor Beginn der WM keine Live-Übertragung im Free-TV in Sicht war, ist die DKB kurzfristig eingesprungen und hat eine Woche vor Beginn des Turniers die exklusiven Live-Übertragungsrechte an der Handball-WM 2017 für Deutschland vom Rechteinhaber beIN Media Group erworben.
Ohne das Rahmenprogramm klassischer TV-Berichterstattungen zu kopieren, hat sich die Bank bemüht, deutschen Handballfans einen möglichst attraktiven Livestream anzubieten. Alle Spiele der deutschen Handballnationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Frankreich sowie weitere Partien waren auf dem Portal handball.dkb.de live und ohne vorherige Anmeldung zu sehen. Das Eröffnungsspiel, die Halbfinalspiele und das Finale sowie alle Spiele der deutschen Mannschaft wurden von den Handball-Experten Markus Götz und Uwe Semrau live kommentiert. Ein Studio oder Team vor Ort gab es dagegen nicht. Bei Spielen ohne deutschen Kommentator hörten die Zuschauer den englischen Kommentar des Signalgebers. Insgesamt erreichte der Livestream 18 Millionen Wiedergaben.
Umgesetzt wurde der Livestream auf dem Online-Portal der Bank mit Youtube als technischem Partner. Im Vorfeld der Übertragungen wurde sichergestellt, dass die Anforderungen an das Geo-Blocking erfüllt werden: Damit kam man der Vorgabe des Rechtevergebers nach, dass die Spiele nur in Deutschland gestreamt werden durften. Hierfür wurde die Funktion Geo-Blocking genutzt, die erkennt, aus welchem Land der Nutzer auf den Stream zugreift.
Beratende Agentur der DKB war Jung von Matt/Sports - bei der Rechtevergabe in Kooperation mit dem Lizenzgeber der Medienrechte für den deutschen Markt: Lagardère Sports & Entertainment, mit Sitz in Hamburg.