Im Gespräch

"DerTrend geht auch bei Kreditkarten in Richtung Chip und PIN"

Mit V-Pay ist Visa auch in Deutschland endlich der Durchbruch im deutschen Debitmarkt gelungen. Zehn Millionen der insgesamt 14 Millionen Karten bisher entfallen auf Deutschland. Ist V-Pay damit gewisser maßen ein deutsches Visa-Produkt? Deutschland ist sicher der wichtigste Markt für V-Pay. Unser Ziel ist es, bis 2015 40 Millionen Karten im deutschen Markt zu haben. Und mit den rund zehn Millionen Karten, auf die wir mit der Umstellung des Debit-Portfolios der Postbank kommen, sind wir hier auf einem guten Weg. Aber auch Italien ist mit mittlerweile über drei Millionen Karten gut unterwegs. Darüber hinaus liegen weitere Zusagen über 63 Millionen Kartenausgaben von europäischen Banken vor. Welche Chancen sehen Sie in reinen Maestro-Märkten wie Österreich? Für Karteninhaber aus Österreich, der Schweiz oder den Niederlanden ist Deutschland das Hauptreiseland. Solange Emittenten in diesen Ländern damit rechnen mussten, dass eine von ihnen ausgegebene V-Pay-Karte in Deutschland aufgrund der fehlenden EMV-Infrastruktur mit hoher Wahrscheinlichkeit am PoS nicht funktioniert, war der Anreiz zur Emission von Karten entsprechend gering. Nach der EMV-Einführung in Deutschland im letzten Jahr sind diese Akzeptanzprobleme aber mittlerweile gelöst. Deshalb registrieren wir auch in diesen Märkten inzwischen mehr Interesse und sind mit Banken und Acquirern in konkreten Gesprächen. Was ist mit Märkten, in denen Visa im Debitgeschäft schon gut positioniert ist? V-Pay wurde speziell als Produkt für die eurocheque-Länder entwickelt, in denen der Visa Marktanteil im Debitgeschäft im Jahr 2005 noch bei null lag. Auf sie richten wir deshalb unser Hauptaugenmerk. V-Pay ist unser erstes reines Chip-und- PIN-basiertes Debitprodukt. Damit wird Skimming am Geldautomaten sofort gestoppt. Das zeigt sich ganz deutlich an der Betrugsentwicklung. Dies kann durchaus auch für Kreditinstitute in anderen als den eigentlichen Zielmärkten einen Anreiz darstellen, auf V-Pay umzustellen. Selbst die Franzosen zeigen mittlerweile Interesse daran. In Deutschland gibt es V-Pay bislang nur als Co-Branding mit Girocard. Wann wird es auch V-Pay-only geben? Bisher haben die Banken diese Lösung noch nicht angefragt. Sollten die Emittenten dies wünschen, werden wir aber selbstverständlich auch diese Möglichkeit anbieten. Was könnte für Emittenten ein Argument sein, auf V-Pay-only umzustellen? Ein Szenario, das ich mir vorstellen könnte, wäre eines, in dem Leistungen von Banken und Händlern gefordert werden, die bei V-Pay bereits Standard sind, aber im Rahmen von Girocard erst noch entwickelt werden müssten. Bisher tragen auch V-Pay-Karten immer noch den Magnetstreifen. Wann wird der Magnetstreifen endgültig von der Karte verschwinden, wie es das BKA immer wieder fordert? Das Bundeskriminalamt hat festgestellt, dass in der Kriminalstatistik der Betrug mit unrechtmäßig erlangten Zahlkartendaten die am stärksten wachsende Straftat war. Genau dieses Problem löst die V-Pay/Girocard. Sie stellt sicher, dass alle sicherheitsrelevanten Zahlungsverkehrstransaktionen über Chip und PIN abgewickelt werden. Dadurch ist der Magnetstreifen, der heute nur noch für Zusatzfunktionen verwendet wird (wie Kontoauszugdrucker, Türöffner oder Schranke zum Bankparkplatz), unkritisch. Dort, wo Sicherheit notwendig ist, wird sie über Chip und PIN gewährleistet - ohne dass der Rest der Infrastruktur zu einem bestimmten Zeitpunkt umgestellt sein muss. Damit eröffnet V-Pay den Banken die Möglichkeit, ohne lange Vorlaufzeiten die sicherheitsrelevanten Zahlungstransaktionen abzusichern und die Zusatzanwendungen ohne fixes Datum auslaufen zu lassen. Denn alle neuen Türöffner oder Kontoauszugsdrucker werden in Zukunft einen Chipleser haben. In Deutschland haben wir gesehen, dass der Magnetstreifen als Fallback-Lösung gebraucht werden kann, wenn der Chip nicht funktioniert. Gibt es bei V-Pay eine Fallback-Lösung auf dem Chip? Das ist eine rein deutsche Diskussion. Die Probleme, die Deutschland Anfang 2010 erlebt hat, gab es in dieser Dimension in keinem anderen Land. Mit unserem Chip-Betriebssystem VIS haben wir eine Chip-Plattform, die weltweit bereits hunderte Male implementiert und deshalb intensiver getestet wurde. Dies führt zu einer höheren Systemstabilität. Aufgrund der Vielzahl von Implementierungen ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ein möglicher Programmierfehler nicht die Dimensionen erreicht, wie sie Anfang letzten Jahres in Deutschland auftraten. Deshalb können die Entwicklungen von Visa zu einer Verbesserung der Systemstabilität beitragen. Hundertprozentige Sicherheit wird es natürlich nie geben. Lässt sich nicht auch beim Magnetstreifen die Sicherheit noch beträchtlich verbessern? Die Betrugszahlen zeigen ganz eindeutig, dass es die bessere Wahl ist, auf den Chip zu wechseln. Die Ergebnisse auf Europa-Ebene zeigen Missbrauchsraten von unter fünf Basispunkten. Das gab es in der Geschichte von Visa Europe noch nie. Der Rückschluss ist ganz klar: die Fokussierung auf den Chip hat einen wesentlichen Beitrag zur Betrugsreduzierung geleistet. Wann wird es auch bei Kreditkarten nur noch Transaktionen auf Basis des Chip-und-PIN-Verfahrens geben? Dieses Thema wird derzeit diskutiert. Der Trend geht ganz klar in diese Richtung. In vielen Märkten, wie zum Beispiel Frankreich und Großbritannien, wird es bereits praktiziert. Der kritische Wert bei der Chipdurchdringung in den Visa-Kartenportfolien, um das Thema angehen zu können, liegt bei 30 bis 50 Prozent. In Deutschland liegt sie mittlerweile bei 65 Prozent. Das entspricht einer Verdopplung im Vergleich zum Vor jahr. Damit sind die Voraussetzungen dafür geschaffen. Es wird jetzt der logische nächste Schritt für den deutschen Markt sein, auch bei Kreditkarten auf Chip und PIN zu wechseln. Die ersten Emittenten haben die von ihnen herausgegebenen Visa Karten bereits auf Chip und PIN umgestellt. Auch aus Sicht des Handels ist ein Wechsel auf Chip und PIN bei der Kreditkarte attraktiv, nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern weil auch das Beleghandling entfällt. Die Umstellung auf Chip und PIN ist auch oft mit dem Thema Selbstwahl-PIN verknüpft, weil das eine Erleichterung für den Karteninhaber ist. Auch hier sehen wir zwischenzeitlich sehr viel Aktivität, bei Banken/Bankengruppen und auch bei Prozessoren. Wie bewerten Sie das Sicherheitsrisiko bei der Selbstwahl-PIN, das sich aus allzu leicht zu er ratenden Nummern ergibt? Die Sorge, dass der Kunde einen einfach zu knackenden PIN-Code wählt, ist vorhanden. Mit Blick auf die realen Zahlen wird dieses Risiko aber überbewertet. In Ländern, die zur Selbstwahl-PIN übergegangen sind, gab es keinen Anstieg des Missbrauchs, sondern einen Rückgang. Was halten Sie vom elektronischen Personalausweis als Absicherung von Online-Transaktionen? Der elektronische Personalausweis ist eine wichtige Komponente, aber primär für das E-Government. Eine Bezahlanwendung sehe ich nicht als Schwerpunkt. Wichtig ist für die Kreditwirtschaft ein ganz anderer Aspekt: Behörden stehen in Sicherheitsfragen nun vor den gleichen Schwierigkeiten wie die Banken. Dadurch wird manche Anforderung, die man bisher ganz selbstverständlich an die Kreditwirtschaft gestellt hat, in Zukunft anders betrachtet werden. So kommt die Diskussion darüber, was an Sicherheit realistisch abbildbar ist, auf ein anderes Niveau. Wie weit sind Sie bei der kontaktlosen Technologie? Visa ist in Europa Marktführer bei diesem Thema. Dies zeigen unsere Erfolge in Großbritannien, Polen, Frankreich und Spanien. Leider hinkt Deutschland aufgrund der verspäteten EMV-Einführung im europäischen Vergleich hinterher. Pilotprojekte können nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Thema in Deutschland noch nicht wirklich aufgegriffen wurde. Das trifft sowohl auf die Banken als auch auf den Handel zu, der gerade erst die Terminalumstellung auf EMV abgeschlossen hat. Sowohl auf Handels- als auch auf Bankenseite hat das Interesse aber in den letzten Monaten deutlich zugenommen. Mit unserem Know-how, das wir beim Rollout in den anderen europäischen Ländern gewonnen haben, sehen wir uns bestens positioniert. Beim Thema kontaktloses Bezahlen kommt es auf zwei wesentliche Punkte an: Zum einen muss aus Kunden- und Händlersicht die Handhabung überall identisch und einfach sein. Zum anderen müssen die Möglichkeiten von EMV genutzt werden, um die Abwicklungskosten für Handel und Banken gering zu halten. Genau dafür steht Pay-Wave. Welche Chancen sehen Sie für Mobile Payments? Mobile Payments werden eine nachhaltige Veränderung beim bargeldlosen Bezahlen mit sich bringen. Es ist aus dieser Sicht viel mehr als nur der Wechsel des Trägermediums und ermöglicht die Entwicklung neuer Dienstleistungen für Kunden und Händler. Darüber hinaus wird es eine zunehmende Verschmelzung von On- und Off-line-Zahlungen geben. Die aktuellen Projekte in Großbritannien und Spanien sind insofern nur ein erster Schritt. Vor diesem Hintergrund wird Visa Europe 100 Millionen Euro jährlich in die Verzahnung von traditionellen Kartenzahlungen mit mobilen Zahlungen und dem Bezahlen im Internet investieren. Werden neue Trägertechnologien wie das Mobiletelefon die physische Karte ganz ersetzen? Ich persönlich glaube nein. Der Kunde wird auch in Zukunft für all die Akzeptanzstellen, die nicht für kontaktloses Bezahlen oder Mobile Payments aufgerüstet sind, eine physische Karte haben. Zusätzlich wird er sein Handy mit integrierter Visa-Karte haben. Das komplette Verschwinden der Karte würde voraussetzen, dass der Kunde überall dort, wo er heute mit Karte bezahlt, kontaktlos beziehungsweise mobil bezahlen kann. Und hier haben wir bei der Infrastruktur sicher noch ein gutes Stück Weg vor uns - siehe EMV in Deutschland. Wie bewerten Sie die Einigung mit der EU-Kommission in Sachen Debit-Interchange? Und worauf richten Sie sich in Sachen Regulierung noch ein? Mit der EU-Kommission haben wir eine Einigung für Intraregional-Transaktionen auf der Debitseite auf 20 Basispunkte er reicht. Wir haben dabei die von der Kommission geforderte Methodik des Merchant Indifference Tests übernommen. Die Einigung mit der Kommission, eine bestimmte Methodik anzuwenden, ist ein großer Erfolg, weil er Rechtssicherheit für die Industrie schafft. Visa Europe steht für weitergehende Gespräche mit der Kommission bereit. Ist mit der Einigung auf den Merchant Indifference Test mehr Berechenbarkeit in die Diskussion gekommen? Darauf sind wir angewiesen, denn das Kartengeschäft ist ein sehr langfristiges Geschäft. Nach langen und intensiven Diskussionen zwischen der EU-Kommission und Visa Europe hat man sich auf eine Methodik geeinigt. Deshalb halte ich es für unwahrscheinlich, dass sich die EU-Kommission in Kürze für eine andere Berechnungsgrundlage entscheiden wird. Für die Banken ist es wichtig, dass die Diskussion von der reinen Kostenfrage stärker auf die Mehrwerte gelenkt wird. Die Branche muss deutlicher herausstellen, dass Karten sowohl einen Mehrwert für Händler liefern - und das nicht nur in Form der Zahlungsgarantie - als auch für den Staat vorteilhaft sind. Denn Bargeldzahlungen, die in Kartenzahlungen getauscht werden, führen automatisch zu mehr Steuerehrlichkeit. Das muss stärker thematisiert werden, damit es in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Ist das Interchange-Modell grundsätzlich "regulierungsfest"? Oder muss man zu ganz anderen Modellen kommen, wie es die deutsche Kreditwirtschaft mit ec-cash 2.0 versucht? Vor der Regulierung kann sich die Branche zum Teil dadurch schützen, dass sie sich korrekt verhält. Künftig wird es mit der Entwicklung des Marktes sicher Änderungen am Interchange-Modell geben. Das könnte so aussehen, dass sowohl Issuer als auch Acquirer Aspekte wie Systemverfügbarkeit oder Service-Level-Agreements beachten. Das wäre eine sinnvolle Ergänzung, weil sich damit beim Handel mehr Transparenz und Verständnis für die Leistungen schaffen lässt. Wenn von einem europäischen Debitsystem die Rede ist, sprechen EU-Kommission und EZB üblicher weise nicht von V-Pay. Hat sich die mit Gründung von Visa Europe verbundene Hoffnung, die Wahrnehmung als amerikanisches Unternehmen durch die Positionierung als europäischer Player zu ersetzen, also nicht erfüllt? Ich denke, dieser Prozess braucht Zeit. Obwohl Visa Europe ein eigenständiges europäisches Unternehmen ist, das europäischen Banken gehört und von diesen betrieben wird, signalisieren diese Banken nun, dass sie einen Unterschied zwischen Visa Europe und dem Wettbewerber sehen. Durch das europäische Processing oder durch die Tatsache, dass im vergangenen Jahr unser Überschuss an die Mitglieder ausgeschüttet wurde, wird greifbar, dass Visa Europe einen anderen Antritt an das Geschäft hat. Wenn ein solcher Wechsel in der Wahr nehmung bei Banken schon zwei bis drei Jahre braucht, darf man nicht überrascht sein, dass die EZB und die EU-Kommission hier zögerlicher sind. Insofern sind wir auf einem guten Weg, müssen aber noch weiter daran arbeiten. Erwarten Sie, dass die Datenschutzdiskussion auch auf Kreditkarten übergreift und letztlich die Kartennutzung insgesamt schwächt? Nein. Natürlich werden Fälle von Kreditkartenbetrug auch in Zukunft ein attraktives Medienthema bleiben. Unsere Zahlen zeigen jedoch, dass wir dank der Einführung zahlreicher Innovationen im Zahlungsverkehr die Betrugsrate kontinuierlich senken können. Die Branche darf sich nicht verstecken, muss erklären, warum welche Maßnahmen ergriffen wer den. Da Visa keine Kundendaten vorliegen, gehen wir nicht davon aus, dass unsere unterstützenden Maßnahmen zur Betrugsprävention mit dem Datenschutz kollidieren. Der Streit um die Bargeldversorgung per Visa Karte ist jetzt beendet? Aktuell liegen uns keine Beschwerden von Banken vor. Wir haben mit Interesse zur Kenntnis genommen, dass der ZKA sich auf ein neues Modell geeinigt hat. Die Banken werden sich sicher sehr genau anschauen, was das Ergebnis dieser neuen ZKA-Regelung sein wird. Der Rückzug der Bundesbank aus der Bargeldlogistik könnte das Bargeld für den Handel verteuern. Erwarten Sie davon spürbare Auswirkungen auf die Kartenakzeptanz? Diese Entwicklung ist hilfreich. Der Rückzug der Bundesbank führt dazu, dass Banken und Handel beginnen, sich neu auszurichten. Die Banken halten Bargeld für teuer, und auch der Handel stellt zunehmend fest, dass es teurer ist als bisher gedacht. Das ist die Voraussetzung, um gemeinsam nach Alternativen zu suchen, die zu Prozessverbesserungen und Einsparungen führen. Wird künftig der Barzahler an der Kasse gefragt werden, ob er nicht auch eine Karte dabei hat? Das ist genau die Zielsetzung, die es zu erreichen gilt. Die Herausforderung, die die Banken in Zusammenarbeit mit dem Handel lösen müssen, ist, am Point of Sale eine positive Atmosphäre zu schaffen, wie es in anderen Ländern mit Kampagnen wie "Cards Welcome" oder "Carta Si" in Italien gelungen ist. Den Bezahlvorgang am Point of Sale für den Kunden angenehm zu gestalten, ist eine Aufgabe, die bislang unterschätzt wurde. Hier kommen wir mit dem Thema EMV und neuen, schnelleren Terminals gut voran. Wird Bargeld als gesetzliches Zahlungsmittel fallen? Wenn der Gesetzgeber sich vor Augen führt, dass ein höherer Anteil an Kartenzahlungen mit einem Rückgang der Schattenwirtschaft korrespondiert, werden sich gemeinsam viele Möglichkeiten identifizieren lassen, Karten stärker zu akzeptieren. Dazu muss das Bargeld nicht als gesetzliches Zahlungsmittel entfallen. Vielmehr muss man dem Handel die Möglichkeit geben, die Bargeldkosten einzusparen. Dazu muss es in mehr Situationen erlaubt sein, nur Karten zu akzeptieren. Das ist etwas, was sich mittelfristig sicher erreichen lässt. So könnte man beispielsweise Parkuhren von Bargeld auf reine Kartenzahlungen umstellen - da mit Prepaid-Karten eine Lösung für alle angeboten wird. Wenn es gelingt, Beispiele zu finden, wo so etwas sinnvoll ist, generiert der Erfolg weitere Erfolge. Dann rückt die Zielsetzung, auch Karten als gesetzliches Zahlungsmittel zu akzeptieren, in Reichweite. Stichwort Sicherheit: Wie ist die Reaktion der Banken auf Code- Sure? Mit Code-Sure haben die Banken eine flexible Sicherheitsarchitektur zum Beispiel für E-Commerce und Onlinebanking. Das erste Pilotprojekt ist sehr erfolgreich angelaufen. Die Integration der Karte mit dem Onlinebanking hat zwei Vorteile: Die Bank kann eine vorhandene Infrastruktur besser nutzen. Und der Kunde findet es schick und praktisch. Es erfordert kein Zusatzgerät, und es können sowohl Verified-by-Visa-Transaktionen als auch Onlineban-king-Transaktionen sicher durchgeführt werden. Die Ablösung der i-TAN hat erst begonnen. Für ausgewählte Zielgruppen oder Portfolien wird es Visa-Code-Sure immer häufiger geben. Wenn dadurch die Kosten für die SMS-TAN vermieden wer den, rechnet sich eine Code-Sure-Karte bereits im ersten Jahr. Was halten Sie von der Integration aller denkbaren Funktionen auf einer Karte? Für eine All-in-one-Karte gibt es Zielgruppen und Institute, die dies realisieren wollen. Derzeit glaube ich jedoch, dass die Mehrzahl der Kunden zwei verschiedene Plastikkarten haben möchte, um ihre Finanzen transparenter zu gestalten. Außerdem gibt es ihnen ein Gefühl der Sicher heit, da sie notfalls eine zweite Karte als Backup haben.

Ottmar Bloching , Geschäftsführer , PAYONE GmbH, Frankfurt am Main
Noch keine Bewertungen vorhanden


X