Weniger falsche Banknoten, mehr gefälschte Münzen

Die Bundesbank hat im Jahr 2019 rund 55 200 falsche Euro Banknoten im Nennwert von 3,3 Millionen Euro registriert. Die Zahl der Fälschungen sank gegenüber dem Vorjahr um 5 Prozent. Rein rechnerisch entfielen damit sieben falsche Banknoten auf 10 000 Einwohner. Der größte Anteil der Fälschungen entfällt weiterhin auf die 50-Euro-Banknote (56 Prozent) sowie 20 Euro Scheine (24 Prozent). Die Zahl der Fälschungen lag im zweiten Halbjahr 2019 mit rund 27 600 Stück unverändert zu dem Aufkommen an Fälschungen im ersten Halbjahr. Bei den Münzen ist dagegen die Anzahl der aus dem Verkehr gezogenen Fälschungen deutlich angestiegen: von 33 100 im Vorjahr auf 42 100 im Jahr 2019. Der Aufwärtstrend war auch im Vergleich der beiden Halbjahre zu beobachten. Mit rund 22 300 Stück lag die Anzahl falscher Münzen im zweiten Halbjahr um 12,6 Prozent über der im ersten Halbjahr 2019 registrierten Anzahl (rund 19 800 Fälschungen). Rechnerisch entfielen in Deutschland 2019 fünf falsche Münzen auf 10 000 Einwohner. Die Fälschungen traten ausschließlich bei den drei höchsten Stückelungen auf.

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