Neues vom Pfandbrief

Hypotheken-Debüt der Commerzbank

Nach dem erfolgreichen Debüt am Pfandbriefmarkt mit einem öffentlichen Pfandbrief im Sommer dieses Jahres hat die Commerzbank Anfang Oktober nun auch erstmals einen Hypotheken-Pfandbrief begeben. Und das offensichtlich mit Erfolg, denn die siebenjährige Anleihe im Volumen von 500 Millionen Euro mit einem Kupon von 1,625 Prozent war deutlich überzeichnet.

So habe die Nachfrage rund 1,3 Milliarden Euro betragen, wie die Commerzbank mitteilte. Die Hälfte der Emission ist in Deutschland, der Rest bei internationalen Investoren platziert worden. Erst Anfang Oktober hatte die Commerzbank die Lizenz zur Emission von Hypothekenpfandbriefen von der BaFin erhalten und die erweiterten Möglichkeiten zur Refinanzierung damit umgehend ausgenutzt.

Das Papier ist mit privaten Baufinanzierungskrediten in Deutschland besichert und soll das Kerngeschäft Privatkunden langfristig refinanzieren. Die Commerzbank erwartet ein Aa1-Rating von Moody's und eine AAA-Bewertung von Fitch für die Anleihe.

Ebenfalls mit einer 500 Millionen Euro starken Anleihe hat die NIBC den Kapitalmarkt angezapft. Hierbei handelt sich nach Angaben der Bank um eine neuartige Form des Covered Bonds nach holländischem Recht, einen sogenannten "conditional pass through covered bond".

Der Pfandbrief ist von der niederländischen Zentralbank genehmigt und mit Baufinanzierungskrediten aus den Niederlanden besichert. Das Papier war 2,7-fach überzeichnet. Da gesamte Covered-Bond-Programm der NIBC ist von Fitch und Standard & Poor´s jeweils mit einem AAA geratet.

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